Janice (Slowakei)
Janice Jéne | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Banskobystrický kraj | |
Okres: | Rimavská Sobota | |
Region: | Gemer | |
Fläche: | 8,594 km² | |
Einwohner: | 306 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner je km² | |
Höhe: | 192 m n.m. | |
Postleitzahl: | 980 42 (Postamt Rimavská Seč) | |
Telefonvorwahl: | 0 47 | |
Geographische Lage: | 48° 17′ N, 20° 13′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
RS | |
Kód obce: | 514993 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Marta Martinovicsová | |
Adresse: | Obecný úrad Janice č. 54 980 42 Rimavská Seč | |
Webpräsenz: | janice.sk |
Janice, ungarisch Jéne (bis 1948 slowakisch „Jeny“ oder „Jená“)[1] ist eine Gemeinde in der südlichen Mittelslowakei mit 306 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die im Okres Rimavská Sobota, einem Kreis des Banskobystrický kraj, liegt und zur traditionellen Landschaft Gemer gehört.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich am Übergang vom Bergland Cerová vrchovina in den Talkessel Rimavská kotlina (innerhalb der größeren Einheit Juhoslovenská kotlina), in einem Seitental des Mačací potok im Einzugsgebiet der Rimava, einen Kilometer von der Staatsgrenze zu Ungarn gelegen. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 192 m n.m. und ist 21 Kilometer von Rimavská Sobota entfernt.
Nachbargemeinden sind Rimavská Seč im Norden und Osten, Ózd (H) im Südosten und Süden, Hangony (H) im Südwesten und Chrámec im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Janice wurde zum ersten Mal 1216 als Yenne schriftlich erwähnt, weitere historische Bezeichnungen sind unter anderen Jene (1431) und Jenye (1446). Bis zum 18. Jahrhundert war das Dorf Besitz der ortsansässigen landadligen Familie Jenei; nach deren Verarmung gingen die Ortsgüter an die Familie Koháry. 1828 zählte man 32 Häuser und 218 Einwohner, die als Landwirte und Obstbauern beschäftigt waren.
Bis 1918/19 gehörte der im Komitat Gemer und Kleinhont liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruchs lag er von 1938 bis 1944 noch einmal in Ungarn.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Janice 211 Einwohner, davon 205 Magyaren, vier Roma und zwei Slowaken.
83 Einwohner bekannten sich zur reformierten Kirche, 81 Einwohner zur römisch-katholischen Kirche und ein Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. 45 Einwohner waren konfessionslos und bei einem Einwohner wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- reformierte Kirche im historisierenden Stil aus dem Jahr 1903, die durch den Umbau der älteren gotischen Kirche entstand[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
- ↑ Janice - Kalvínsky kostol, In: pamiatkynaslovensku.sk, abgerufen am 4. Juni 2021
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)