Jeremy Dunbar

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Basketballspieler
Basketballspieler
Jeremy Dunbar
Spielerinformationen
Voller Name Jeremy Dirk Dunbar
Geburtstag 25. März 1988 (36 Jahre und 276 Tage)
Geburtsort Pensacola, Florida, Vereinigte Staaten
Größe 195 cm
Position Aufbau/Flügel
College Okaloosa-Walton College
Southeastern Louisiana University
Arkansas Tech University
Vereine als Aktiver
2006–2007 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Okaloosa-Walton College
2007–2009 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Southeastern Louisiana University
2009–2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Arkansas Tech University
2011–2012 Deutschland Crailsheim Merlins
2012–2013 Deutschland Cuxhaven BasCats
2013–2014 Deutschland BG Göttingen
2014–2015 Deutschland s.Oliver Würzburg
2015–2016 Deutschland SC Rasta Vechta
0 000 2016 Deutschland Phoenix Hagen
2016–2017 Deutschland Dresden Titans
2017–2018 Deutschland SC Rasta Vechta
2018–2019 Deutschland Phoenix Hagen
2019–2020 Deutschland PS Karlsruhe

Jeremy Dirk Dunbar (* 25. März 1988 in Pensacola, Florida) ist ein deutsch-amerikanischer Basketballspieler.

Dunbar spielte an der Walton High School in Florida wechselte zur Saison 2006/07 ans Okaloosa-Walton College.[1] Nach einer Saison schrieb er sich an der Southeastern Louisiana University[2] ein und spielte dort zwei Jahre. Zum Abschluss seiner Universitätslaufbahn trug Dunbar zwischen 2009 und 2011 das Trikot der Arkansas Tech University.

Er schlug eine Profikarriere ein, seine erste Station waren 2011/12 die Crailsheim Merlins aus der 2. Bundesliga ProA.[3] Er erwarb sich in Deutschland schnell einen Ruf als verlässlicher Distanzschütze[4] und spielte folgend mit den Cuxhaven BasCats, der BG Göttingen und den s.Oliver Baskets Würzburg für weitere Zweitligisten. Mit Göttingen (als Meister) und Würzburg (als Vizemeister) stieg er jeweils in die Basketball-Bundesliga auf.

Zur Saison 2015/16 wechselte Dunbar zum SC Rasta Vechta und stieg mit den Niedersachsen als Vizemeister ebenfalls in die Bundesliga auf.[5] Im Juli 2016 wurde er vom Erstligisten Phoenix Hagen unter Vertrag genommen.[6] Im Laufe der Saison 2016/17 zog sich Phoenix aufgrund eines Insolvenzantrages aus der Bundesliga zurück,[7] Dunbar wechselte Ende Dezember 2016 zu den Dresden Titans in die 2. Bundesliga ProA.[8]

Mit Dresden stieg Dunbar aus der ProA ab, zur Saison 2017/18 kehrte er zu Rasta Vechta zurück – die Niedersachsen waren zuvor aus der Bundesliga in die ProA abgestiegen.[9] Dunbar half mit, dass die Niedersachsen die direkte Rückkehr ins Oberhaus schafften: Mit Rasta wurde er im Mai 2018 Meister der 2. Bundesliga ProA,[10] in 38 Einsätzen erzielte er auf dem Weg zu diesem Erfolg im Durchschnitt 6,4 Punkte je Begegnung.[11] Damit endete seine Zeit in Vechta.[12]

Ende Oktober 2018 kehrte er zu Phoenix Hagen zurück, das anders als bei seiner ersten dortigen Vertragszeit mittlerweile in der 2. Bundesliga ProA antrat.[13] Im April 2019 verkündete Hagen, den Vertrag mit Dunbar aufzulösen und sich von ihm zu trennen.[14] Er wechselte daraufhin zum Zweitligakonkurrenten PS Karlsruhe,[15] für den er bis zum Saisonende 2019/20 auflief.[16]

Seine Mutter Ulrike ist Deutsche, sie stammt aus der Nähe von Hanau. Jeremys Vater Dirk ist US-Amerikaner, spielte und trainierte nach seiner College-Laufbahn Basketball in Deutschland.[17]

Einzelnachweise

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  1. Raiders' Dunbar transfers to Southeastern Louisiana: Former Walton standout uses solid year at OWC to catapult him to Division I school. In: Highbeam.com. 1. Mai 2007, archiviert vom Original; abgerufen am 2. August 2019.
  2. Jeremy Dunbar - 2007-08 Men's Basketball. In: Southeastern Louisiana University. Abgerufen am 13. Juli 2016.
  3. Former Wonder Boy Jeremy Dunbar Inks Pro Deal. In: River Valley Leader. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. Juli 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/www.rivervalleyleader.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. ProAs bester Shooter ab kommender Saison ein Rasta. In: Nord-hoops.de. 21. Juni 2015, archiviert vom Original am 13. Juli 2016; abgerufen am 20. März 2024.
  5. Erster Neuer: Jeremy Dunbar kommt nach Vechta. In: SC Rasta Vechta. Abgerufen am 13. Juli 2016.
  6. Josh Hyber: Local basketball alum Jeremy Dunbar signs with top German club Phoenix Hagen. In: Northwest Florida Daily News. 26. Juli 2016, abgerufen am 28. Mai 2024 (englisch).
  7. Insolventer Basketball-Klub: Phoenix Hagen stellt Spielbetrieb ein. In: Der Spiegel. Abgerufen am 30. Dezember 2016.
  8. ProA: Titans starten Aufholjagd mit Verstärkung. In: Dresden Titans. Archiviert vom Original am 30. Dezember 2016; abgerufen am 30. Dezember 2016.
  9. Jeremy Dunbar ist wieder bei Rasta. In: SC Rasta Vechta. (archive.org [abgerufen am 22. Oktober 2018]).
  10. Meisterschaft: Rasta krönt sich zum Champion. In: SC Rasta Vechta. 6. Mai 2018 (archive.org [abgerufen am 6. Mai 2018]).
  11. SC Rasta Vechta - ProA - 2017/2018. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 6. Mai 2018.
  12. Wechselbörse 2018. In: Basketball.de. Abgerufen am 28. Mai 2024.
  13. Phoenix Hagen verpflichtet Jeremy Dunbar. Phoenix Hagen, abgerufen am 25. Oktober 2018.
  14. Phoenix Hagen und Jeremy Dunbar gehen getrennte Wege. In: Phoenix Hagen. Abgerufen am 17. April 2019.
  15. Jeremy Dunbar wird ein Löwe. In: PS Karlsruhe bei Facebook.com. Abgerufen am 28. Mai 2024.
  16. Jeremy Dunbar. In: Eurobasket.com. Abgerufen am 28. Mai 2024.
  17. Jeremy Dunbar auf den Spuren seiner Eltern. In: BB4US.de. Abgerufen am 13. Juli 2016.