Jirō Takamatsu

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Jirō Takamatsu (jap. 高松 次郎 Takamatsu Jirō; * 20. Februar 1936 in Tokio; † 25. Juni 1998 ebenda) war ein japanischer Prozesskünstler.[1]

Jirō Takamatsu wurde 1936 in Tokio geboren und studierte dort bis 1958 Ölmalerei an der Tōkyō Geijutsu Daigaku. Skulpturen, Fotografie, Malerei, Zeichnung und Performance gehören zu seinen Ausdrucksmitteln. Mit Genpei Akasegawa und Natsuyuki Nakamishi gründete er 1963 das Hi Red Center, wo Happenings veranstaltet wurden.[2] Er war Mitglied der Mono-ha Bewegung, die versuchte, die Welt durch Gestik, Aktion, Prozess und Experiment zu ergründen.[3] Takamatsu war beeindruckt von den Werken Eva Hesses. Von 1968 bis 1972 lehrte er an der Kunsthochschule Tama in Tokio.

Für das Werk Photograph of Photograph (1972 bis 1973), engagierte er einen professionellen Fotografen, der Schnappschüsse aus dem Familienalbum der Takamatsus abfotografierte. Mit diesen Fotoserien erforschte er den Zusammenhang von Erinnerung und Interpretation.[4]

Von 1964 bis zu seinem Tode arbeitete Takamatsu an seiner Schattenmalerei, die durch die Japanische Tradition der Schattenbilder des 19. Jh. inspiriert ist.

Ausstellungen (Auswahl)

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Einzelausstellungen (Auswahl)

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Gruppenausstellungen (Auswahl)

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Auszeichnungen (Auswahl)

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  • 1968: Carlo Cardazzo Preis der Biennale von Venedig, Venedig Italien[7]
  • 1972: Großer Preis der Tokio Print Biennale

Einzelnachweise

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  1. Guggenheim (Memento vom 13. Januar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 30. April 2013
  2. Hi Red Center, abgerufen am 30. April 2013
  3. Art surveys (Memento vom 20. August 2013 im Internet Archive), abgerufen am 30. April 2013
  4. Michelle Jubin: Guggenheim Collection, abgerufen am 30. April 2013
  5. Lisa Panzera: McCaffrey Fine Art Jiro Takamatsu, auf fergusmccaffrey.com, Seite auf Englisch, abgerufen am 26. April 2024
  6. Requiem for the Sun: The Art of Mono-ha at Blum & Poe (Memento vom 25. September 2016 im Internet Archive), abgerufen am 1. Mai 2013
  7. artnet, abgerufen am 30. April 2013