Johann Emanuel Ludwig
Johann Emanuel Ludwig, auch Ludewig geschrieben (* 1758; † 1823), war ein preußischer Oberstleutnant.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ludwig diente seit 1773 im Artilleriekorps und wurde als Gießleutnant in der Rangliste für 1795 geführt. 1803/04 war er als Stabskapitän Feuerwerksmeister und in der Königlich Preußischen Gewehrfabrique für die Qualitätskontrolle der dort hergestellten Nothardt-Gewehre zuständig.[1] Ludwig wurde Mitglied der Militärischen Gesellschaft, 1810 Mitglied der Artillerieprüfungskommission und 1812 zum Vorsitzenden der Kommission zur Abnahme des Schießpulvers ernannt. 1812 als Kommandeur der Fußbatterie Nr. 4 im Feldzug in Kurland befehligte er 1813 die Artillerie bei der Belagerung der Zitadelle Spandau, danach die Batterie Nr. 6 (Sechspfünder) unter von Bülow. Im Jahre 1817 wurde als Oberstleutnant verabschiedet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Johann David von Scharnhorst: Private und dienstliche Schriften: Generalstabsoffizier zwischen Krise und Reform (Preußen 1804–1807). Band 4, Herausgeber Tilman Stieve, S. 14, 34.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Militärmuseum Brandenburg: Die Potsdamer Infanterie-Inspektion
Personendaten | |
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NAME | Ludwig, Johann Emanuel |
ALTERNATIVNAMEN | Ludewig, Johann Emanuel |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Offizier, zuletzt Oberstleutnant |
GEBURTSDATUM | 1758 |
STERBEDATUM | 1823 |