Josef Heimhuber

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Josef Heimhuber (* 1853; † 1923) war ein deutscher königlich bayerischer Hoffotograf.

Heimhuber arbeitete als Fotograf und Verleger. Er eröffnete 1870 in Oberstdorf ein Fotoatelier.[1] Geschäfte befanden sich auch in Immenstadt und in Sonthofen; das Sonthofener Geschäft existiert im Familienbesitz nach wie vor.

1877 gründete Josef Heimhuber das erste Tageslichtstudio, 1899 wurde er königlich bayerischer Hoffotograf.[2]

Heimhubers Enkelin Lala Aufsberg wuchs bei ihm auf und wurde ebenfalls Fotografin.[3] Auch sein Sohn Fritz Heimhuber und sein Enkel Eugen Heimhuber widmeten sich der Fotografie. Heimhubers Nachfahren eröffneten 1938 das erste Color-Labor im Allgäu.

Jagdhaus des Prinzregenten Luitpold, Aufnahme von 1906

Heimhuber gilt als Pionier der Allgäuer Landschaftsfotografie;[4] viele seiner Aufnahmen wurden als Ansichtskarten verbreitet. Bilder Heimhubers waren 2009 in der Ausstellung Schnee – Rohstoff der Kunst im Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz zu sehen.[5] Im selben Jahr wurden auch Aufnahmen der zweiten Andreas-Hofer-Spiele von 1931 im Tannheimer Tal ausgestellt, die irrtümlicherweise Josef Heimhuber zugeschrieben wurden, aber von einem seiner Nachfahren stammen müssen.[6]

Neben den Landschaftsaufnahmen fertigte Heimhuber auch Porträts und Familienbilder an, die weniger bekannt sind. 1896 etwa nahm er die Familie von Pappus-Tratzberg vor Schloss Rauhenzell auf.[7]

Einzelnachweise

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  1. http://issuu.com/oberstdorf/docs/magazin_2009_03
  2. Archivlink (Memento vom 7. Februar 2011 im Internet Archive)
  3. Archivlink (Memento vom 20. Juli 2008 im Internet Archive)
  4. Archivierte Kopie (Memento vom 1. März 2012 im Internet Archive)
  5. http://www.kunstaspekte.de/schnee-rohstoff-der-kunst-2009-06/
  6. Archivlink (Memento vom 6. Mai 2010 im Internet Archive)
  7. Archivlink (Memento vom 2. März 2012 im Internet Archive)