Julian Zenger

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Julian Zenger
Nations League 2018
Porträt
Geburtsdatum 26. August 1997
Geburtsort Wangen im Allgäu, Deutschland
Größe 1,90 m
Position Libero
Vereine
bis 2013
2013–2016
2016–2017
2017
2017–2019
2019–2021
2021–2022
seit 2022
TSG Leutkirch
Volley YoungStars Friedrichshafen
VC Olympia Berlin
VfB Friedrichshafen
United Volleys Frankfurt
Berlin Recycling Volleys
Trentino Volley
Pallavolo Padua
Nationalmannschaft
bis 2016
seit 2016
Junioren-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2017
2020
2021
2024
Vize-Europameister
DVV-Pokalsieger
deutscher Meister
Olympia-Sechster
Stand: 10. August 2024

Julian Zenger (* 26. August 1997 in Wangen im Allgäu) ist ein deutscher Volleyballnationalspieler. Er wurde Vize-Europameister und mit den Berlin Recycling Volleys deutscher Meister und Pokalsieger.

Zenger kam durch seinen Vater in Muthmannshofen zum Volleyball.[1] Er begann seine Karriere bei der TSG Leutkirch.[2] 2013 kam er zu den Volley YoungStars, dem Nachwuchsteam des VfB Friedrichshafen. Mit den YoungStars spielte er in der Zweiten Bundesliga. Im Sommer 2016 absolvierte der Libero gegen die Niederlande sein erstes Länderspiel mit der A-Nationalmannschaft.[2] In der folgenden Saison spielte er beim VC Olympia Berlin.[3] Für die Playoffs gehörte er anschließend noch zum Kader des VfB Friedrichshafen.[3] Während Zenger beim ersten Qualifikationsturnier für die WM 2018, die Deutschland schließlich verpasste, noch zweiter Libero war, rückte er beim zweiten Turnier und in der Weltliga zum Stammspieler auf. Bei der EM 2017 in Polen erreichte er mit dem DVV-Team das Endspiel gegen Russland und wurde Vize-Europameister; es war die erste EM-Medaille überhaupt für Deutschland. 2017 wechselte er zum Bundesligisten United Volleys Frankfurt.[2] In der Saison 2017/18 erreichte er mit den Frankfurtern im DVV-Pokal und in den Bundesliga-Playoffs jeweils das Halbfinale. Mit der DVV-Auswahl spielte er im Sommer 2018 in der Nations League.[4] In der Saison 2018/19 schied Frankfurt mit Zenger in beiden Wettbewerben bereits im Viertelfinale gegen die SVG Lüneburg aus.

2019 wurde Zenger vom deutschen Meister Berlin Recycling Volleys verpflichtet.[5] Mit der Nationalmannschaft nahm er 2019 an der Nations League teil und erreichte bei der Europameisterschaft das Viertelfinale. Mit den BR Volleys schied er in der Vorrunde der Champions League 2019/20. Der Verein gewann das DVV-Pokalfinale gegen die SWD Powervolleys Düren und stand beim Saisonabbruch der Bundesliga kurz vor dem Ende der Hauptrunde auf dem ersten Tabellenplatz. In der Saison 2020/21 schieden die Berliner mit Zenger im Viertelfinale des DVV-Pokals aus und kam in der Champions League ebenfalls ins Viertelfinale. Anschließend erreichten sie als Tabellendritter der Bundesliga-Hauptrunde das Playoff-Finale gegen den VfB Friedrichshafen und wurden erneut deutscher Meister. Zenger wechselte zur Saison 2021/22 zum italienischen Erstligisten Trentino Volley.[6] Nach einer Saison wechselte er innerhalb der italienischen Liga zu Pallavolo Padua.[7] Im Oktober 2023 schaffte Zenger mit der Nationalmannschaft die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024.[8] Beim Turnier erreichte er mit dem deutschen Team das Viertelfinale gegen Frankreich, das im Tiebreak verloren ging.[9]

Einzelnachweise

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  1. Jugendlicher Organisator. Frankfurter Rundschau, 24. August 2017, abgerufen am 4. September 2017.
  2. a b c 19-jähriger Vizemeister für die Uniteds. United Volleys Rhein-Main, 12. Mai 2017, abgerufen am 4. September 2017.
  3. a b Libero Julian Zenger: Ohne Angst. Tagesspiegel, 2. September 2017, abgerufen am 4. September 2017.
  4. FIVB-Profil 2018 (englisch)
  5. Julian Zenger kommt aus Frankfurt - Nicolas Rossard geht. Tagesspiegel, 9. Mai 2019, abgerufen am 27. Februar 2023.
  6. Zenger: "Trentino Volley, la grande opportunità della mia carriera". Abgerufen am 2. August 2021 (italienisch).
  7. Francesco Munari: Il nuovo libero è Julian Zenger. Pallavolo Padova, 12. Juni 2022, abgerufen am 16. Dezember 2022 (italienisch).
  8. Olympia-Quali: Sieg gegen Katar - DVV-Männer buchen Ticket nach Paris. DVV, 8. Oktober 2023, abgerufen am 13. Juli 2024.
  9. Olympia: DVV-Männer scheitern nach Tiebreak-Krimi im Viertelfinale. DVV, 5. August 2024, abgerufen am 10. August 2024.