Julius Siegfried
Julius Gustav Wilhelm Siegfried (* 9. Juli 1835 auf dem Gut Skandlack, Kreis Rastenburg (Ostpreußen);[1] † 1. Juni 1901 in Wildungen)[2] war ein deutscher Verwaltungsbeamter.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Julius Siegfried, Sohn des Rittergutsbesitzers Ferdinand Siegfried und dessen Ehefrau Jeanette,[2] studierte an der Albertus-Universität Königsberg und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1854 wurde er Mitglied des Corps Litthuania.[3] 1856 schloss er sich dem Corps Saxo-Borussia Heidelberg an.[4] Nach Abschluss des Studiums wurde er Verwaltungsbeamter. Nach der Deutschen Reichsgründung trat er in den Verwaltungsdienst des Reichslands Elsaß-Lothringen ein. Von 1871 bis 1881 war er Kreisdirektor des Kreises Diedenhofen, von 1882 bis 1887 des Kreises Saarburg und von 1887 bis 1892 des Kreises Hagenau.[5][6][7] Als Geheimer Regierungsrat lebte er bis zu seinem Tod 1901 in Straßburg.[3] Er war mit Erika, geb. von Quistorp (Tochter des Generalleutnants Barthold von Quistorp) verheiratet und hatte vier Kinder.[2]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernennung zum Geheimen Regierungsrat[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rudolf Scrzeczka: Zur öffentlichen Prüfung im Kneiphöfischen Stadt–Gymnasium am 11. und 12. April 1854. E. J. Dalkowski, Königsberg in Preußen 1854, S. 32.
- ↑ a b c Der Mittlere Greifswalder Familienast aus der Webseite der Familie Quistorp. Abgerufen am 12. Oktober 2015.
- ↑ a b c Kösener Korpslisten 1910, 139, 78
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 120, 496
- ↑ Landkreis Diedenhofen Verwaltungsgeschichte und Kreisdirektorenliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
- ↑ Landkreis Saarburg (Westmark) Verwaltungsgeschichte und Kreisdirektorenliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
- ↑ Landkreis Hagenau Verwaltungsgeschichte und Kreisdirektorenliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
Personendaten | |
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NAME | Siegfried, Julius |
ALTERNATIVNAMEN | Siegfried, Julius Gustav Wilhelm (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsbeamter |
GEBURTSDATUM | 9. Juli 1835 |
GEBURTSORT | Gut Skandlack, Kreis Rastenburg (Ostpreußen) |
STERBEDATUM | 1. Juni 1901 |
STERBEORT | Wildungen |