Julius Trautzl

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Grab von Julius Trautzl auf dem Wiener Zentralfriedhof

Julius Trautzl (* 21. oder 22. Oktober 1859 in Arco, Tirol, Kaisertum Österreich; † 22. April 1958 in Wien) war ein österreichischer Bildhauer und Medailleur.

Er stammte aus der Prager Familie des k. u. k. Geometer Franz Trautzl (1831–1874) und seiner mährischen Gattin Aloisie, geb. Kapounová (1835–1874).[1] Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er u. a. ein Schüler von Edmund von Hellmer und Caspar von Zumbusch (1830–1915) war.

Ab 1881 war er als Aushilfslehrer für Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule in Bielitz tätig, später wurde zum Professor an der Kunstgewerbeschule in Wien (jetzt Universität für angewandte Kunst Wien) ernannt und war u. a. Mitglied in der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens.[2][3] In den Jahren 1938 und 1939 war er mit fünf Plaketten auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten.

Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Zentralfriedhof in Wien.[4]

Werke und nicht ausgeführte Entwürfe

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Skulpturengruppe „Allegorie des Handels und der Industrie“ (1891) mit dem Wappen der Stadt Most (Brüx)
Evangelist Lukas an der Pfarrkirche Laxenburg
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-Österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Band 1, Wien 1902, S. 156 ff.
Commons: Julius Trautzl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Archiv der Hauptstadt Prag, Aufenthaltsantrag des Magistrats in Prag
  2. Archiv des Belvedere – Trautzl (abgerufen am 10. April 2017)
  3. Evangelischer Friedhof Wien-Simmering – Trautzl (abgerufen am 10. April 2017)
  4. Zentralfriedhof Wien, Tor 4 – Trautzl (abgerufen am 10. April 2017)
  5. Die Pfarrkirche zu Laxenburg (abgerufen am 10. April 2017)
  6. Tirolensien – Brunnen und Parkanlagen (abgerufen am 10. April 2017)
  7. Kratochvíl, Jiří: Böhmisch Leipa - Česká Lípa: Hrobka Franze Schmeykala (tschech.) (abgerufen am 2. Januar 2022)
  8. Kratochvíl, Jiří: Böhmisch Leipa - Česká Lípa: Pomník Franze Schmeykala (tschech.) (abgerufen am 2. Januar 2022)
  9. Gablonz, Stadtpark (abgerufen am 10. April 2017)
  10. Das Schubert-Denkmal in Gablonz (Memento des Originals vom 10. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.beethoven-haus-bonn.de (abgerufen am 10. April 2017)
  11. Kapuzinerkirche, Marco d’Aviano-Denkmal (abgerufen am 10. April 2017)
  12. Architektenlexikon – Karl Adalbert Fischl (abgerufen am 10. April 2017)