Jungbrunnenbach
Jungbrunnenbach Oberlaufname Steinbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 23811482 | |
Lage | Schwäbisches Keuper-Lias-Land
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Weiherbach → Prim → Neckar → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Leimental, Zepfenhan 48° 11′ 0″ N, 8° 42′ 45″ O | |
Quellhöhe | ca. 701,5 m ü. NHN[LUBW 1] | |
Mündung | nördlich von Göllsdorf links in den WeiherbachKoordinaten: 48° 10′ 13″ N, 8° 39′ 40″ O 48° 10′ 13″ N, 8° 39′ 40″ O | |
Mündungshöhe | 565,2 m ü. NHN[LUBW 1] | |
Höhenunterschied | ca. 136,3 m | |
Sohlgefälle | ca. 28 ‰ | |
Länge | 4,8 km[LUBW 2] | |
Einzugsgebiet | 5,738 km²[LUBW 3] |
Der Jungbrunnenbach, auch Steinbach genannt, ist ein etwa 4,8 km langer, östlicher und linker Zufluss des Weiherbachs in Baden-Württemberg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Jungbrunnenbach entspringt auf einer Höhe von 701,5 m ü. NHN in der Zepfenhaner Gemarkung im Wald im Gewann Leimental und fließt durch den Wald in südwestlicher Richtung. Auf seinem Weg nimmt er zahlreiche namenlose Quellbäche von beiden Talhängen auf. Beim namensgebenden Jungbrunnen wendet er sich in westliche Richtung und durchfließt das Jungbrunnental oder Riemental. Er mündet schließlich nördlich von Göllsdorf im Gewann Brühl auf einer Höhe von 565 m ü. NHN von links in den Weiherbach.
Der etwa 4,8 km lange Lauf des Jungbrunnenbachs endet ungefähr 136 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 28 ‰.
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Einzugsgebiet ist rund 6 km² groß. Sein höchster Punkt liegt im äußersten Osten auf dem Flugplatz Zepfenhan auf einer Höhe von 745,5 m ü. NHN[LUBW 1]. Das Einzugsgebiet gehört naturräumlich gesehen zum Südwestlichen Albvorland und zu den Oberen Gäuen.[1] Es umfasst vom Unteren Jura bis hinab zum Gipskeuper zahlreiche Schichtstufen des Südwestdeutschen Schichtstufenlands.[2]
Naturschutz und Schutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bach fließt nordöstlich von Feckenhausen durch das Landschaftsschutzgebiet Jungbrunnental und das Naturschutzgebiet Linsenbergweiher, welches auch zum FFH-Gebiet Prim-Albvorland gehört.[LUBW 4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]LUBW
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Jungbrunnenbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ a b c Höhe ermittelt über WPS-Prozess (Geländehöhe).
- ↑ Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
- ↑ Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
- ↑ Schutzgebiete nach den einschlägigen Layern, Natur teilweise nach dem Layer Biotop.
Andere Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Friedrich Huttenlocher: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1959. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
- ↑ Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)