Köln 75
Film | |
Titel | Köln 75 |
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Produktionsland | Deutschland, Polen, Belgien |
Originalsprache | Deutsch Englisch |
Erscheinungsjahr | 2025 |
Länge | 110 Minuten |
Stab | |
Regie | Ido Fluk |
Drehbuch | Ido Fluk |
Produktion | Sol Bondes Fred Burle |
Musik | Stefan Rusconi Hubert Walkowski |
Kamera | Jens Harant |
Schnitt | Anja Siemens |
Besetzung | |
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Köln 75 ist ein deutsch-polnisch-belgischer Spielfilm unter der Regie von Ido Fluk aus dem Jahr 2025. Der Film soll im Februar 2025 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Special und Special Gala feiern.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Handlung greift eine wahre Geschichte aus dem Leben der Musikproduzentin und Konzertveranstalterin Vera Brandes auf, die in den 1970er Jahren eine Ikone des Kölner Musiklebens war. Sie behauptete sich damit in einer männerdominierten Branche. Im Alter von 18 Jahren hatte sie für den 24. Januar 1975 gegen den Willen ihrer Eltern und auf eigenes Risiko ein Konzert des Jazzpianisten Keith Jarrett in der Kölner Oper organisiert. Doch technische und logistische Problemen drohten, das Großereignis zum Platzen zu bringen: Es gab Probleme mit dem Flug, das Essen für Jarrett kam viel zu spät an. Außerdem stand statt des verlangten Bösendorfer 290 Imperial Konzertflügels nur ein kleiner, nicht gestimmter Stutzflügel bereit, bei dem das Pedal und mehrere Tasten klemmten. Der Pianist drohte damit, das Konzert abzusagen.[1] Doch Brandes bewahrte unter extremem persönlichem Einsatz das größte Solokonzert der Musikgeschichte vor dem Scheitern, das legendäre und überaus erfolgreiche Köln Concert.[2][3][4][5][6]
Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Filmstab
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regie führte Ido Fluk, von dem auch das Drehbuch stammt. Die Kameraführung lag in den Händen von Jens Harant, die Musik komponierten Stefan Rusconi und Hubert Walkowski und für den Filmschnitt war Anja Siemens verantwortlich.
In wichtigen Rollen sind Mala Emde als Vera Brandes, John Magaro als Keith Jarrett, Michael Chernus als Michael Watts und Alexander Scheer als Manfred Eicher zu sehen.[7]
Rusconi war zusätzlich zu seiner Rolle als Komponist auch Magaros Handdouble.[1]
Produktion und Förderungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Produziert wurde der Film von Sol Bondes und Fred Burle.[8] Köln 75 ist eine Produktion der One Two Films in Koproduktion mit Alamode Filmproduktion, Extreme Emotions (Polen) und Lemming Film België (Belgien).[9] Die Film- und Medienstiftung NRW unterstützte das Projekt mit 750.000 Euro. Weitere Fördergelder kamen u. a. in Höhe von 200.000 Euro vom FFF Bayern, MBB, DFFF.[10] Senderpartner sind der WDR, ARTE und SR.[11]
Dreharbeiten und Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gedreht wurde vom 5. Oktober 2023 bis 3. November 2023, zu großen Teilen in Nordrhein-Westfalen.[11][12]
Der Film soll im Februar 2025 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Special Gala feiern. Für den weltweiten Vertrieb ist Bankside Films Ltd. zuständig.[8] In Deutschland ist der Film im Verleih von Alamode, in Österreich im Vertrieb von Polyfilm.[3]
Der Kinostart in Deutschland, Österreich und der Deutschschweiz ist für den 13. März 2025 geplant.[8][13][14]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Berlinale-Profil
- Köln 75 bei filmportal.de
- Köln 75 bei IMDb
- Köln 75 bei crew united
- Offizielle Website
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Frank Heer (Text): Dank Keith Jarrett spielt er wieder: Stefan Rusconis langer Weg zurück zur Musik. In: Neue Zürcher Zeitung. 7. Dezember 2024, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 21. Dezember 2024]).
- ↑ N. N.: Köln 75. In: www.filmstarts.de. 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024.
- ↑ a b N. N.: Köln 75 - Polyfilm. In: www.polyfilm.at. 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024.
- ↑ N. N.: Köln 75. In: www.kino.de. 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024.
- ↑ N. N.: Köln 75. In: www.onetwofilms.com. 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024 (britisches Englisch).
- ↑ Matthew Gurewitsch: In a Video, David Hartley Tells the Story of Keith Jarrett's Köln Concert: Arts Intel Report. In: www.airmail.news. 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ N. N.: Berlinale-Programm: Köln 75. In: www.berlinale.de. berlinale.de, 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024.
- ↑ a b c N. N.: Köln 75 (2025) - IMDb. In: www.imdb.com. 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024.
- ↑ N. N.: Köln 75. Flandersimage, 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ N. N.: FFF Bayern – Vergabeentscheidung Film vom 1.3.2023. In: www.fff-bayern.de. FFF Bayern, 2023, abgerufen am 21. Dezember 2024.
- ↑ a b N. N.: Berlinale Special 2025: „Islands“ von Jan Ole Gerster und „KÖLN 75“ von Ido Fluk eingeladen. In: www.filmstiftung.de. Film und Medien Stiftung NRW, 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024.
- ↑ N. N.: Köln 75 | filmportal.de. In: www.filmportal.de. 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024.
- ↑ N. N.: ProCinema - The Girl from Köln. ProCinema, 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024.
- ↑ N. N.: Kino - Marianengraben - Alamode Filmverleih. In: www.alamodefilm.de. 2024, abgerufen am 21. Dezember 2024.