Körtinghalle
Die Körtinghalle war eine 1909 errichtete Luftschiffhalle in der Militär-Aëronautischen Anstalt Fischamend. Mit Ende des Ersten Weltkrieges musste sie abgetragen werden.[1][2][3]
Luftschiffe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Körtinghalle beherbergte die k.u.k. Luftschiffe M.I Parseval, M.II Lebaudy und M.III Körting.
Luftschraubenprüfanstalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Körting-Katastrophe und dem Niedergang der k.u.k. Luftschifffahrt war in der Körtinghalle eine Luftschrauben-Prüfanstalt untergebracht. Diese weltweit einzigartige Einrichtung ermöglichte Forschungen mit einem Windkanal nach Professor Richard Knoller.
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Körtinghalle wurde durch Schüler der HTL Mödling im Rahmen ihrer Diplomarbeit als Modell im Maßstab 1:72 verwirklicht. Dieses wurde am Flughafen Wien und im Heeresgeschichtlichen Museum Wien präsentiert. Im Zuge der Sonderausstellung „Militär-Aëronautische Anstalt Fischamend“ war es im HGM Zeltweg zu sehen.[4][5][6][7][8]
Der ehemalige Standort der Körting-Luftschiffhalle wird durch das noch existente Widerlager des in ihr untergebrachten Luftschraubenprüfstandes markiert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die k.u.k. Militär-Aeronautische Anstalt Fischamend Band 1 – Die große Zeit der k.u.k. Luftschiffe 1908 bis 1914 der ILF, Rudolf Ster, Reinhard Ringl
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rudolf Ster, Reinhard Ringl: Die k.u.k. Militär-Aeronautische Anstalt Fischamend. Hrsg.: ILF. Band 1. carinaverlag, 2017, ISBN 978-3-9503429-8-7, S. 200.
- ↑ Ausstellung „Bewegung in den Lüften“ am Flughafen Wien im Frühjahr 2019
- ↑ Ausstellung „Die k.u.k. Militär-Aëronautische Anstalt“ im HGM Zeltweg
- ↑ ILF: Neue Ausstellung im Flughafen Wien „Bewegung in den Lüften“. Abgerufen am 8. Februar 2020.
- ↑ Diplomarbeit: Ära der Luftschiffe. 15. März 2018, abgerufen am 8. Februar 2020.
- ↑ Interessengemeinschaft Luftfahrt Fischamend. Abgerufen am 8. Februar 2020.
- ↑ Startseite. Abgerufen am 8. Februar 2020.
- ↑ Flughafen Wien – Passagiere. Abgerufen am 8. Februar 2020.