Küb
Küb (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Küb | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Neunkirchen (NK), Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Payerbach | |
Koordinaten | 47° 40′ 52″ N, 15° 52′ 51″ O | |
Höhe | 550 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 199 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 2,18 km² | |
Postleitzahlen | 2650, 2671 | |
Vorwahl | +43/02666 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 05238 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 23123 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Küb ist ein Ortsteil sowie eine Ortschaft und Katastralgemeinde der Marktgemeinde Payerbach im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Küb liegt südöstlich von Payerbach am Ausgang des Kübgrabens, der beim Schloss Mühlhof in die Schwarza mündet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Bau der Semmeringbahn wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in und um Küb mehrere Villen errichtet, von denen die Villa Warrens oder die Villa Vetsera die bedeutendsten waren. Obwohl die Entwicklung in Küb zunächst unabhängig von der Sommerfrische in Reichenau an der Rax war, wurde sie von der in der Villa Wartholz weilenden Kaiserfamilie stark beeinflusst.
Postamt Küb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1905 wurde in Küb ein Postamt eröffnet, weil eine vertraute Bedienstete der Kaiserin Zita im Hause Küb Nummer 7 logierte und dadurch für die Kaiserin leichter erreichbar war. Das Postamt wurde 2004 geschlossen und ist heute als Historisches Postamt Küb ein Museum.[1]
Bahnstation Küb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Haltestelle an der Semmeringbahn befindet sich westlich des Ortes und besteht aus zwei Wartehäuschen an beiden Seiten der Gleise.[2]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Barbarakapelle wurde 1916 durch Soldaten in der Kaserne in Payerbach errichtet, 1922 abgetragen und daraufhin in Küb wieder aufgestellt.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Parrer (1875–1944), Politiker, verstarb in Küb
- Traute Foresti (1915–2015), Lyrikerin, Nachdichterin und Schauspielerin
- Jakob Brandstätter (1928–1987), Landwirt und Abgeordneter zum Nationalrat
- Peter Payer (* 1962), Historiker, Stadtforscher und Museumskurator, lebt in Küb
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 3. Band: Klosterthal bis Neunkirchen. Mechitaristen, Wien 1831, S. 38 (Küb – Internet Archive).
- Manfred Matzka: Küb: Bauern, Baroninnen, Bohème und Beamte am Dorf, Kral Verlag, Berndorf 2024, ISBN 978-3-99103-122-2.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nostalgiepostamt in Küb auf payerbach.at
- ↑ Bahnhof Küb auf niederoesterreich.at
- ↑ Küb: Sommerfrische als Buch aufgefrischt. In: ORF.at. 17. Januar 2024, abgerufen am 17. Januar 2024.