Kabinett Obuchi (2. Umbildung)
Kabinett Obuchi (2. Umbildung) | |
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84. japanisches Kabinett (2. Umbildung) dai-84-dai naikaku (dai-2-ji-kaizō) | |
Premierminister naikaku sōri-daijin |
Keizō Obuchi |
Legislaturperiode | 146.–147. Kokkai (41. Shūgiin, 18. Sangiin) |
Ernannt durch | Kaiser Akihito |
Bildung | 5. Oktober 1999 |
Ende | 5. April 2000 |
Dauer | 183 Tage |
Vorgänger | Kabinett Obuchi (1. Umbildung) |
Nachfolger | Kabinett Mori I |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | LDP, Kōmeitō, LP→KP, (KC) |
Minister | 19 (1 Rücktritt) |
Staatssekretäre | 1 Sonderberater des Premierministers 3 parlamentarische Vizechefs des Kabinettssekretariats 32 „parlamentarische Vizeminister“ |
Repräsentation | |
Shūgiin | 356/500 (29.10.1999)[1] |
Sangiin | 143/252 (14.1.2000)[2] |
Das zum zweiten Mal umgebildete Kabinett Obuchi (japanisch 小渕第2次改造内閣 Obuchi dainiji kaizō naikaku) regierte Japan unter Führung von Premierminister Keizō Obuchi vom 5. Oktober 1999 bis zum 5. April 2000. Am 21. September 1999 war Obuchi als Parteivorsitzender der LDP bestätigt worden und besetzte anschließend die Führungspositionen der LDP und das Kabinett neu. Außerdem hatte er sich mit der Kōmeitō auf deren Eintritt in die Regierungskoalition aus LDP und Liberaler Partei geeinigt. Der Kaikaku Club („Reformklub“) arbeitete nun ebenfalls mit der Regierung zusammen, stellte aber keinen Staatsminister, sondern nur einen parlamentarischen Staatssekretär (seimujikan).
Im März 2000 wollte Ichirō Ozawa mit seiner Liberalen Partei die Koalition wieder verlassen. Allerdings stellten sich einige Mitglieder, darunter Verkehrsminister Nikai, gegen ihn und wollten die Zusammenarbeit fortsetzen. Sie gründeten zum 1. April 2000 die Konservative Partei. Am selben Tag erlitt Obuchi einen Schlaganfall und wurde zwei Tage später durch Chefkabinettssekretär Aoki geschäftsführend abgelöst. Das Kabinett blieb bis zur Wahl Yoshirō Moris zum LDP-Vorsitzenden und Premierminister am 5. April 2000 im Amt.
Staatsminister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkung: Der Premierminister und Parteivorsitzende gehört während seiner Amtszeit offiziell keiner Faktion an.
Rücktritt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Vorsitzende der Kommission für die Reform des Finanzwesens, Michio Ochi, trat nach umstrittenen Äußerungen gegenüber Vertretern von Kreditinstituten am 25. Februar 2000 zurück.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Aktivitäten des Shūgiin 2000 Nr. 8, 146. Kokkai (außerordentlich). shugiin.go.jp; abgerufen am 23. Juni 2018
- ↑ Mitgliederzahlen der Fraktionen ( vom 3. März 2000 im Internet Archive) sangiin.go.jp
- ↑ 辞任、更迭…志半ばで大臣の座を去った政治家たち ( vom 21. August 2013 im Internet Archive)