Kaienbach

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Kaienbach
Landschaft am Kaien von Westen

Landschaft am Kaien von Westen

Daten
Lage Schweizer Mittelland

Schweiz Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Landgraben → Goldach → Rhein → Nordsee
Quelle nördlich des Kaienspitz auf dem Gemeindegebiet von Grub
47° 26′ 8″ N, 9° 30′ 14″ O
Quellhöhe ca. 1045 m ü. M.
Mündung bei Riemen, Gemeinde Grub, in den LandgrabenKoordinaten: 47° 26′ 25″ N, 9° 29′ 2″ O; CH1903: 754271 / 256393
47° 26′ 25″ N, 9° 29′ 2″ O
Mündungshöhe 823 m ü. M.
Höhenunterschied ca. 222 m
Sohlgefälle ca. 11 %
Länge 2 km
Gemeinden Grub, Rehetobel

Der Kaienbach, der im oberen Abschnitt auch Gigerenbach genannt wird, ist ein Wildbach im Schweizer Kanton Appenzell Ausserrhoden. Er mündet in den Landgraben, einen Zufluss der Goldach, die zum Bodensee fliesst.

Der Kaienbach entspringt auf einer Höhe von etwa 1045 m ü. M. am Nordhang des Berges Kaien in einem bewaldeten Tal und fliesst gegen Nordwesten in das Tal des Landgrabens hinunter, der nördlich des Kaien die Grenze zwischen den Kantonen Appenzell und St. Gallen markiert. Im oberen Abschnitt folgt die Gemeindegrenze zwischen Rehetobel und Grub dem Bachlauf, während dieser im unteren Abschnitt ganz im Gebiet von Grub liegt. Der Quellbereich des Wildbachs befindet sich in einem tief aus dem Bergmassiv, das aus Molassesandstein besteht, ausgeräumten Talkessel. Dessen Flanken werden von mehreren kurzen Nebenbächen des Kaienbachs entwässert. Der westliche Teil des Tales, am mittleren Abschnitt des Kaienbachs, ist als Naturwaldreservat geschützt.[1]

Das bewaldete Kaienbachtal ist rings um den Bergwald von Rodungsflächen umgeben, die von den Gehöften Kaien, Roterkaien, Oberkaien, Gigeren und Ettenberg aus bewirtschaftet werden.

Unterhalb des bewaldeten Tobels fliesst der Kaienbach in einem schmalen, mit Gehölz bestandenen Graben zwischen den Siedlungen Riemen und Hinterriemen bis zur Mündung in den Landgraben auf 823 m ü. M.

Der Bach fliesst mehrheitlich in einem schwer zugänglichen, steilen Waldgebiet und wird nur an vier Stellen von Flur- und Wanderwegen auf kleinen Brücken überquert.

Einzelnachweise

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  1. Waldreservat «Goldachtobel», Reservatsnummer 160_AR_018.