Kaiserbach

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Kaiserbach
Sparchenbach
Schematische Karte zum Lauf des Kaiserbaches/Sparchenbaches

Schematische Karte zum Lauf des Kaiserbaches/Sparchenbaches

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-8-258
Lage Tirol, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle Stripsenjoch im Kaisergebirge
47° 34′ 39″ N, 12° 18′ 23″ O
Quellhöhe 1422 m ü. A.[1]
Mündung In Kufstein in den InnKoordinaten: 47° 36′ 0″ N, 12° 10′ 41″ O
47° 36′ 0″ N, 12° 10′ 41″ O
Mündungshöhe 477 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 945 m
Sohlgefälle 81 ‰
Länge 11,7 km[1]
Einzugsgebiet 34,3 km²[1]
Abfluss am Pegel Kufstein (ÖBK)[2]
AEo: 34 km²
Lage: 600 m oberhalb der Mündung
NNQ (28.12.2006)
MNQ 2002–2009
MQ 2002–2009
Mq 2002–2009
MHQ 2002–2009
HHQ (12.08.2002)
28 l/s
320 l/s
1,39 m³/s
40,9 l/(s km²)
28 m³/s
45,7 m³/s

Der Kaiserbach oder Sparchenbach ist ein Flusslauf im Kaisergebirge im Tiroler Unterland (Österreich). Er entspringt auf ca. 1400 m ü. A. beim Stripsenjoch, verläuft in westlicher Richtung durch das Kaisertal und mündet bei Kufstein/Sparchen in den Inn.

Der Kaiserbach war bis Anfang des 20. Jahrhunderts bedeutend für die Forstwirtschaft. Gefällte Holzstämme wurden aus zahlreichen Waldhängen in den Seitentälern des Kaisertals hinunter zum Bachlauf gezogen. An mehreren Staustufen wurde der Kaiserbach gestaut. Beim nachfolgenden Öffnen der Stauschleusen entstand eine starke Strömung, mit der die angesammelten Holzstämme in mehreren Etappen bis nach Kufstein hinunter befördert werden konnten.

Die Staustufen wurden Klausen genannt und der Holztransport Trift. Heute sind nur noch die Haupttrift-Klause als restauriertes Sammelbecken am Bachbett, sowie die dazugehörige Klaushütte, die früher als Arbeiterunterkunft diente, erhalten.

Der Bach bildet großteils die Gemeindegrenze zwischen Kufstein und Ebbs.

Auf der östlichen Seite des Stripsenjochs entspringt der Kaisertalbach (auch Kaiserbach genannt), der durch das Kaiserbachtal in östlicher Richtung fließt und bei Griesenau in den Kohlenbach mündet.

Commons: Kaiserbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
  2. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2009. 117. Band. Wien 2011, S. OG 114 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,1 MB])