Karl von Buseck

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Karl Philipp Wilhelm Freiherr von Buseck (* 7. Juni 1776 in Reichelsheim; † 25. September 1852 in Butzbach) war ein liberaler hessischer Politiker und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Karl von Buseck stammt aus dem Adelsgeschlecht von Buseck und war der Sohn des Obristenwachtmeisters und Kammerherren in Baden-Durlachschen Diensten Philipp Ludwig von Buseck (1735–1781) und dessen Frau Magdalena Charlotte Antonie Luise, geborene von Trillitz (1777–1800). Karl von Buseck, der evangelischer Konfession war, heiratete am 28. Februar 1799 in Gießen seine erste Ehefrau Sophie Margarethe Wilhelmine Christine, geborene Reichsfreiin von Senckenberg (1777–1800), einziges Kind von Renatus Karl von Senckenberg. In zweiter Ehe war er mit Albertine, geborene Freiin von Schorlemer zu Nieder-Hellinghausen (1791–1858), verheiratet. Karl von Buseck hatte 11 eheliche Kinder und ist der Stammvater der heute noch lebenden Mitglieder der Familie von Buseck. Sein ältester Sohn Carl von Buseck (1799–1870) war 1832 bis 1833 Landtagsabgeordneter.

Ausbildung und Beruf

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Karl von Buseck wurde 1796 Freikorporal im Regiment Chevaux-Légers und später Seconde-Leutnant. 1797 wurde er Capitaine III. Klasse. Er schied als Rittmeister à la suite aus dem Militärdienst aus.

In der 1. und 2. Wahlperiode (1820–1824) war er Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Oberhessen9/Okarben-Vilbel. Er vertrat liberale Positionen.

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 95.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 106.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 79.