Katzengraben (Lainzerbach)

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Katzengraben
Katzengraben kurz vor der Mündung

Katzengraben kurz vor der Mündung

Daten
Lage Wien, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Lainzerbach → Rechter Wienflusssammelkanal → Wienfluss → Donau → Schwarzes Meer
Quelle im Lainzer Tiergarten
48° 10′ 42″ N, 16° 13′ 51″ O
Mündung im Lainzer Tiergarten in den LainzerbachKoordinaten: 48° 9′ 59″ N, 16° 15′ 21″ O
48° 9′ 59″ N, 16° 15′ 21″ O

Länge 2,4 km[1]
Einzugsgebiet 1,8 km²[1]

Der Katzengraben ist ein Bach im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing. Er ist ein Zubringer des Lainzerbachs.

Der Katzengraben hat eine Länge von 2400 m bei einer Höhendifferenz von 114 m. Sein Einzugsgebiet ist 1,8 km² groß.[1]

Der Bach verläuft durch den Lainzer Tiergarten. Er entspringt unmittelbar südlich des Rasthauses Rohrhaus und fließt von dort aus Richtung Südosten. Er passiert die Hermesvilla und mündet beim Lainzer Tor des Lainzer Tiergartens linksseitig in den Lainzerbach.[2]

Im Zuge der Erbauung der Hermesvilla von 1882 bis 1886 wurde der Verlauf des Katzengrabens an dieser Stelle leicht verändert. So wurden ein Seitenarm aufgelöst und das Ufer gesichert.[3]

Im Oberlauf leben Wasserkäfer und Flohkrebse aus der Familie der Gammaridae. Außerdem wurden Larven der Gestreiften Quelljungfer (Cordulegaster bidentata) gefunden.[4]

Heustadelbrücke über den Katzengraben

Der Katzengraben wird von folgenden Brücken gequert, gereiht in Fließrichtung:

  • Kantinengebäudebrücke: Die 7 m lange und 4 m breite Straßenbrücke aus Stein beim Kantinengebäude der Hermesvilla wurde 1940 erbaut.
  • Parkbrücke: Die 6 m lange und 8 m breite Stahlbeton-Straßenbrücke des Hermesvillawegs wurde 1949 erbaut.
  • Lehrpfadsteg II: Die 3 m lange und 2 m breite Fußgeherbrücke aus Stein bei der Hermesvilla wurde 1940 erbaut.
  • Heustadelbrücke: Die 9 m lange und 3 m breite Straßenbrücke wurde 1940 erbaut.
  • Gehegebrücke: Die 5 m lange und 6 m breite Stahlbeton-Straßenbrücke der Hermesstraße wurde 2001 erbaut.[5]
Commons: Katzengraben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Bäche nach Bezirken. Wirtschaft, Arbeit und Statistik (Magistratsabteilung 23), Magistrat der Stadt Wien, abgerufen am 3. Januar 2020.
  2. Johanna Scheiblhofer, Wolfgang Schranz: Vielfältige Natur in Hietzing. (PDF) Biosphärenpark Wienerwald Management GmbH, Dezember 2019, S. 110, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Januar 2020; abgerufen am 3. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bpww.at
  3. Julia Tanzer: Historische morphologische Veränderung der südlichen Wiener Donauzubringer 1755–2010. Masterarbeit. Universität für Bodenkultur Wien, Wien 2016, S. 68 (boku.ac.at [PDF; abgerufen am 3. Januar 2020]).
  4. Heidemarie Lang, Christoph Lang, Rainer Raab: Erfassung der Quelljungfervorkommen auf Wiener Stadtgebiet. Hrsg.: MA 22 – Umweltschutz, Magistrat der Stadt Wien. Dezember 2002, S. 7 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 3. Januar 2020]).
  5. Brückeninformation Wien. Wiener Brückenbau und Grundbau (Magistratsabteilung 29), Magistrat der Stadt Wien, abgerufen am 3. Januar 2020.