Kawasaki KH-4
Kawasaki KH-4 | |
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Typ | Mehrzweckhubschrauber |
Entwurfsland | |
Hersteller | Kawasaki Heavy Industries |
Erstflug | August 1962 |
Stückzahl | 211 |
Der Kawasaki KH-4 war ein Mehrzweckhubschrauber des japanischen Herstellers Kawasaki Heavy Industries, der aus der Bell 47 weiterentwickelt wurde.
Geschichte und Konstruktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der KH-4 war eine Weiterentwicklung der von Kawasaki seit 1952 in Lizenz gebauten Bell 47. Der auffälligste Unterschied zwischen dem KH-4 und seinem Vorgänger war die neue vollständig geschlossene, vergrößerte Kabine, die über herausnehmbare Seitentüren verfügte und Platz für drei Passagiere auf einer Sitzbank hinter dem Pilotensitz bot. Der Hubschrauber war mit neuer Steuerung, überarbeiteter Instrumentierung und größeren Tanks ausgerüstet.
Insgesamt wurden 211 KH-4 produziert, darunter vier, die aus bestehenden Bell 47G umgebaut wurden. Der Großteil wurde von zivilen Betreibern gekauft, einige Hubschrauber auch durch die japanischen und thailändischen Streitkräfte erworben.
Militärische Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Technische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kenngröße | Daten[1] |
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Besatzung | 1 |
Passagiere | 3 |
Länge | 9,93 m |
Hauptrotordurchmesser | 11,32 m |
Höhe | 2,84 m |
Hauptrotorfläche | 100,6 m² |
Leermasse | 816 kg |
max. Startmasse | 1293 kg |
Reisegeschwindigkeit | 140 km/h |
Höchstgeschwindigkeit | 159 km/h |
Dienstgipfelhöhe | 5640 m |
Reichweite | 400 km |
Triebwerke | 1 × Kolbenmotor Lycoming TVO-435-B1A mit 200 kW |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- John W. R. Taylor: Jane’s All The World’s Aircraft 1966–67. Sampson Low, Marston & Company, London 1966.
- Michael J. H. Taylor: Jane’s Encyclopedia of Aviation. Studio Editions, London 1989, S. 557.
- R. W. Simpson: Airlife’s Helicopters and Rotorcraft. Airlife Publishing, Ramsbury 1998, S. 123–25.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Daten aus John W. R. Taylor: Jane’s All The World’s Aircraft 1966–67. S. 105.