Kenny Grant Senior

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Basketballspieler
Basketballspieler
Kenny Grant Senior
Spielerinformationen
Voller Name Kenny Grant Senior
College Saint Peter's College
Vereine als Aktiver
1972–1983 Hageby BK Norrköping
1983–1984 Le Mans Sarthe Basket
Vereine als Trainer
Le Mans Sarthe Basket
Stade Français
Élan Béarnais Pau-Orthez

Kenneth Grant Senior ist ein ehemaliger US-amerikanisch-schwedischer Basketballtrainer und -spieler.

Grant wuchs in New York auf. Er spielte bis 1968 Basketball am Saint Peter's College (später St. Peter's University) in Jersey City (US-Bundesstaat New Jersey).[1] 2001 wurde er in die Ruhmeshalle des Hochschulleistungssports der Saint Peter's University aufgenommen.[2] Nach seiner Studentenzeit war er in New York zunächst als Lehrer tätig.[3]

Er ging mit einer Auswahl US-amerikanischer Basketballspieler auf Reisen[4] und blieb ab den frühen 1970er Jahren für rund 30 Jahre in Europa.[1] In Schweden spielte er von 1972 bis 1983 für Hageby BK Norrköping,[5] wurde 1980 mit der Mannschaft schwedischer Meister und trat mit ihr danach auch im Europapokal der Landesmeister an.[6]

Grant nahm die schwedische Staatsbürgerschaft an und wurde Nationalspieler des Landes.[7] 1983 nahm er mit Schweden an der Europameisterschaft teil.[8]

1983 wechselte Grant zu Le Mans Sarthe Basket nach Frankreich.[9] Er war in den 1980er Jahren in Le Mans auch als Trainer tätig, im selben Land ebenfalls beim Verein Stade Français in Paris[10] und im Spieljahr 1989/90 von Élan Béarnais Pau-Orthez.[11]

Er zeitweise auch in afrikanischen Ländern bei Basketballveranstaltungen als Trainer beschäftigt.[1] Grant wurde später als Spielerberater und -vermittler tätig.[7] Er vertrat als solcher unter anderem die Interessen der Brüder Darjuš Lavrinovič[12] und Kšyštof Lavrinovič.[13]

Anfang der 2000er Jahre ging er in die Vereinigten Staaten zurück, wo er sich mit seiner Familie in Lido Beach (Bundesstaat New York) niederließ.[14] Mit seiner aus Schweden stammenden Frau hat er drei Kinder,[15] darunter Kenny Grant Junior, der ebenfalls eine Laufbahn als Basketballspieler und -trainer einschlug.[16]

Auch sein Bruder Kelly Grant war im Basketballsport als Spieler und Trainer beschäftigt.[17]

Einzelnachweise

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  1. a b c “Basketball Diplomacy in Africa: An Oral History from SEED Project to the Basketball Africa League (BAL)”. In: SOAS University of London. 2020, abgerufen am 18. Mai 2024.
  2. Ken Grant. In: Saint Peter's University. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  3. Where are they now? In: Saint Peter's College. Pauw Wow. 4. Dezember 1968, abgerufen am 18. Mai 2024.
  4. The Tour. In: Sports Illustrated. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  5. Här är utlänningarna som lyckats bäst i Norrköping. In: Folkbladet. 28. Dezember 2002, abgerufen am 18. Mai 2024.
  6. Champions Cup 1980-81. In: Pearl Basket. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  7. a b Basket (Pro B) : Petit Kenny deviendra Grant. In: 20 Minutes. 18. Oktober 2006, abgerufen am 18. Mai 2024.
  8. Kenny Grant. In: FIBA. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  9. Histoire du MSB et du SCM. In: Le Mans Sarthe Basket. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  10. La photo: Nos héros américains. In: Basket Europe. 27. September 2019, abgerufen am 18. Mai 2024.
  11. Kenny Grant, ça vous dit quelque chose ? In: Sud-Ouest. 12. November 2010, abgerufen am 18. Mai 2024.
  12. The Final Four of the agents. In: Eurohoops.net. 24. Mai 2012, abgerufen am 18. Mai 2024.
  13. Euroleague Final Four Preview. In: Draftexpress. 30. April 2008, abgerufen am 18. Mai 2024.
  14. Hall of Famer. In: Long Beach Herald. 29. November 2001, abgerufen am 18. Mai 2024.
  15. Agent Grant på mammas gata. In: Norrköpings Tidningar. 19. September 2002, abgerufen am 18. Mai 2024.
  16. Kenny Grant Jr klar för Dolphins. In: Sveriges Radio. 29. September 2008 (sverigesradio.se [abgerufen am 18. Mai 2024]).
  17. Värvningar skapade favorittryck. In: Sveriges Television. 29. November 2012, abgerufen am 18. Mai 2024.