Kenny Kadji

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Basketballspieler
Basketballspieler
Kenny Kadji
Spielerinformationen
Geburtstag 19. Mai 1988 (36 Jahre und 173 Tage)
Geburtsort Douala, Kamerun
Größe 208 cm
Position Innenspieler
College University of Florida
University of Miami
Vereine als Aktiver
2013 Deutschland New Yorker Phantoms Braunschweig
2014 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rio Grande Valley Vipers
2014–2015 Griechenland Trikala Basketball Club
2015 ItalienItalien Dinamo Basket Sassari
2015–2016 ItalienItalien New Basket Brindisi
2016 ItalienItalien Dinamo Basket Sassari
2016 Litauen BC Rytas
2016–2017 Turkei Trabzonspor
2017–2019 Turkei Tofaş Bursa
2019–2020 SpanienSpanien Estudiantes Madrid
2020 Turkei Türk Telekomspor
2020–2021 Turkei Bursaspor
2021–2022 FrankreichFrankreich BCM Gravelines
2022–2023 Israel Hapoel Holon
2023 FrankreichFrankreich Limoges CSP
2023 Saudi-Arabien Al-Ahli Jeddah
seit 2024 Saudi-Arabien Al-Sharjah

Kenneth „Kenny“ Kadji (* 19. Mai 1988 in Douala)[1] ist ein kamerunischer Basketballspieler.

Kadji wechselte 2004 aus seinem Heimatland in die Nachwuchsabteilung des französischen Vereins Élan Béarnais Pau-Lacq-Orthez. 2007 ging er in die Vereinigten Staaten, verbrachte die Saison 2007/08 an der IMG Academy im Bundesstaat Florida[1] und spielte dann von 2008 bis 2010 für die Mannschaft der University of Florida.[2] Nachdem er in der Saison 2009/10 lange wegen einer Rückenverletzung ausgefallen war, entschied sich der Kameruner zu einem Hochschulwechsel[3] und schloss sich der University of Miami an. Laut NCAA-Regelwerk durfte er wegen des Wechsels in der Saison 2010/11 nicht am Spielbetrieb teilnehmen. Er bestritt von 2011 bis 2013 68 Spiele für die Hochschulmannschaft (12,4 Punkte, 6,1 Rebounds, 1,4 Blocks/Spiel).[2]

Im Sommer 2013 spielte er bei der NBA-Mannschaft Cleveland Cavaliers vor,[4] gehörte in der Saisonvorbereitung zum Aufgebot, Ende Oktober 2013 wurde er gestrichen.[5] Anfang Dezember 2013 wurde Kadji vom deutschen Bundesligisten New Yorker Phantoms Braunschweig verpflichtet, um dort seinen verletzten Landsmann Harding Nana zu ersetzen.[6] Kadji bestritt fünf Bundesliga-Spiele für die Niedersachsen (6,2 Punkte, 3,6 Rebounds/Spiel),[7] dann kam es wieder zur Trennung, da die Braunschweiger die Einstellung des Kameruners nicht guthießen.[8] Kadji spielte nach dem Weggang aus Braunschweig im weiteren Fortgang der Saison 2013/14 für die Rio Grande Valley Vipers in der NBA-D-League.[9]

In den folgenden Jahren wechselte der Kameruner häufig den Verein, 2015 wurde er mit Dinamo Basket Sassari italienischer Meister und Pokalsieger. Zum Gewinn des Meistertitels trug er in der italienischen Liga je Einsatz im Schnitt 6,8 Punkte und 3,9 Rebounds bei.[1] Nachdem er ab Oktober 2016 bei Trabzonspor mit guten statistischen Werten (28 Spiele: 15,2 Punkte, 5,8 Rebounds/Spiel) überzeugt hatte,[10] wurde die Saison 2017/18 Kadjis erste im Berufsbasketball, in der er keinen Vereinswechsel während der Spielzeit vornahm, er hängte hernach ein zweites Jahr bei Tofaş Bursa an.[11] Später folgten weitere Stationen in der Türkei,[10] ab September 2019 spielte er für Estudiantes Madrid in Spanien.[12] Im Sommer 2021 wurde Kadji von BCM Gravelines verpflichtet.[13]

Im Sommer 2022 schloss er sich Hapoel Holon (Israel) an[14] und ging Ende Januar 2023 zu Limoges CSP nach Frankreich.[15] Zum Spieljahr 2023/24 wechselte Kadji zu Al-Ahli Jeddah (Saudi-Arabien).[16] Er bestritt sieben Spiele für die Mannschaft, im März 2024 wurde er von Al-Sharjah verpflichtet.[17]

Nationalmannschaft

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Mit der kamerunischen Nationalmannschaft nahm er 2015[18] und 2021[19] an der Afrikameisterschaft teil.

Commons: Kenny Kadji – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Kenneth Kadji. In: Dinamo Basket Sassari. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  2. a b Kenny Kadji. In: University of Miami. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  3. Florida center Kenny Kadji to transfer. In: Orlando Sentinel. 23. Juli 2010, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  4. NBA Summer League: Kenny Kadji offers NBA teams a unique skill set. In: fearthesword.com. 19. Juli 2013, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  5. Cavaliers waive four to get to 15-man roster; Dellavedova and Sims claim final spots. In: cleveland.com. 25. Oktober 2013, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  6. Braunschweig verpflichtet Center Kadji. In: Frankfurter Rundschau. 6. Dezember 2013, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  7. Das Team 13/14. In: Ute Berndt, Henning Brand, Ingo Hoffmann, Christoph Matthies (Hrsg.): Dunke-Schön. 25 Jahre 1. Bundesliga Basketball in Braunschweig. Klartext Verlag, 2015, ISBN 978-3-8375-1505-3, S. 326.
  8. Korners Einstand geht schied - trotz Wurfwunder Swann. In: Ute Berndt, Henning Brand, Ingo Hoffmann, Christoph Matthies (Hrsg.): Dunke-Schön. 25 Jahre 1. Bundesliga Basketball in Braunschweig. Klartext Verlag, 2015, ISBN 978-3-8375-1505-3, S. 325.
  9. Kenny Kadji. In: statscrew.com. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  10. a b Kenny Kadji. In: tblstat.net. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  11. Kadji, Kenny. In: Euroleague. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  12. El camerunés Kenny Kadji se incorpora al Estudiantes. In: mundodeportivo.com. 14. September 2019, abgerufen am 13. Dezember 2021 (spanisch).
  13. L'expérimenté intérieur Kenny Kadji rejoint Gravelines-Dunkerque. In: L'Équipe. 21. Juli 2021, abgerufen am 13. Dezember 2021 (französisch).
  14. Hapoel Holon adds veteran Kenny Kadji. In: eurohoops.net. 23. Juli 2022, abgerufen am 24. Juli 2022 (englisch).
  15. Kenny Kadji en remplacement de Gavin Schilling. In: Limoges CSP. 30. Januar 2023, abgerufen am 30. Januar 2023.
  16. Al Ahli inks Kenny Kadji. In: Asia-basket.com. 18. September 2023, abgerufen am 5. Oktober 2023.
  17. Après onze ans en Europe, Kenny Kadji file aux Émirats Arabes-Unis. In: Bebasket.fr. 13. März 2024, abgerufen am 13. März 2024 (französisch).
  18. Kenneth Kadji's profile. In: archiv.fiba.com. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  19. Kenneth-Kadji. In: FIBA. Abgerufen am 13. Dezember 2021.