Kerstin Reckenthäler
Spielerinformationen | |
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Spitzname | „Keke“ |
Geburtstag | 19. Juni 1982 |
Staatsbürgerschaft | deutsch |
Körpergröße | 1,78 m[1] |
Spielposition | Rechtsaußen |
Wurfhand | links |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1998[1]–2005 | DJK/MJC Trier |
Nationalmannschaft | |
Spiele (Tore) | |
Deutschland | 18 (?)[2] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2011–2014 | Bayer 04 Leverkusen |
2015–2018 | Bayer 04 Leverkusen |
2018–2024 | HSV Solingen-Gräfrath |
2024– | Bergischer HC |
Stand: 8. August 2024 |
Kerstin Reckenthäler (* 19. Juni 1982) ist eine deutsche Handballtrainerin und ehemalige Handballspielerin.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Spielerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kerstin Reckenthäler spielte ab ihrem 16. Lebensjahr beim DJK/MJC Trier. Anfangs lief sie für die Damenmannschaft in der 2. Bundesliga auf. Im Jahre 2000 stieg die Linkshänderin mit dem DJK/MJC Trier in die Bundesliga auf. In der Saison 2002/03 gewann sie die deutsche Meisterschaft.[2]
Im April 2003 wurde Reckenthäler am Knie operiert, wobei Knorpel transplantiert sowie ihre X-Beinstellung korrigiert wurde. Nachdem die Außenspielerin im Januar 2004 wieder mit dem Training begonnen hatte, konnte sie nicht mehr schmerzfrei spielen.[3] Im Jahre 2005 beendete sie im Alter von 23 Jahren ihre Karriere.[4] Bis zu ihrem Karriereende bestritt sie 18 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft.
Reckenthäler gewann mit der deutschen Juniorennationalmannschaft sowohl bei der U-17-Europameisterschaft 1999 als auch bei der U-20-Weltmeisterschaft 2001 die Bronzemedaille.[5]
Als Trainerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reckenthäler absolvierte nach ihrem Karriereende eine Ausbildung zur B-Trainerlizenz. Zunächst war sie in Rheinland-Pfalz in der Landesauswahl sowie beim DHB-Stützpunkt in Trier als Trainerin tätig. Im Januar 2011 wurde sie Nachwuchstrainerin bei Bayer 04 Leverkusen.[6] Unter ihrer Leitung gewann die A-Jugend 2013 sowie 2014 die deutsche Meisterschaft und die 2. Damenmannschaft stieg in die 3. Liga auf. Nachdem Reckenthäler in der Saison 2014/15 pausierte, kehrte sie zu Bayer 04 Leverkusen zurück.[2] 2016 und 2017 belegte die A-Jugend unter ihrer Führung jeweils den zweiten Platz bei den deutschen Meisterschaften.[7][8][9] Im Mai 2017 absolvierte sie zudem erfolgreich die deutsche A-Trainerlizenz.[10][11] Unter ihrer Leitung gewann Leverkusen 2018 die deutsche A-Jugendmeisterschaft.[12] Anschließend war Reckenthäler nicht mehr als Trainerin im Nachwuchsbereich tätig und wurde Co-Trainerin der Bundesligamannschaft. Von diesem Amt trat sie im August 2018 zurück.[13] Ende Oktober 2018 übernahm sie den Drittligisten HSV Solingen-Gräfrath.[14] Ende April 2019 konnte der HSV Solingen-Gräfrath unter der Führung von Kerstin Reckenthäler den Westdeutschen Meistertitel perfekt machen und damit den Aufstieg in die 2. Bundesliga realisieren.[15] Vier Jahre später stieg die Mannschaft in die Bundesliga auf.[16] Im Januar 2024 wurde ihr Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.[17] Im Sommer 2024 übernahm sie den Zweitligisten Bergischer HC.[18]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reckenthäler arbeitet als Sportlehrerin.[19]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kerstin Reckenthäler in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b hbf-info.de: Kerstin Reckenthäler, abgerufen am 4. Juni 2017
- ↑ a b c dhb.de: Vorgängerin wird Nachfolgerin - Kerstin Reckenthäler folgt auf Christian Hentschel bei den Juniorelfen, abgerufen am 4. Juni 2017
- ↑ orthopaedetrier.de: Ich muss mich an die Schmerzen gewöhnen, abgerufen am 4. Juni 2017
- ↑ rp-online.de: Heimweh nach Handball -Reckenthäler zurück beim TSV, abgerufen am 4. Juni 2017
- ↑ solinger-tageblatt.de: Für Trainerin Kerstin Reckenthäler ist Sport einfach Leidenschaft, abgerufen am 9. April 2022
- ↑ rhein-zeitung.de: Kerstin Reckenthäler: DM-Titel als Spielerin und als Trainerin, abgerufen am 4. Juni 2017
- ↑ rp-online.de: Für den Moment am Boden zerstört, abgerufen am 4. Juni 2017
- ↑ dhb.de: Final Four weibliche A-Jugend: TSV Bayer 04 Leverkusen feiert Finaleinzug, abgerufen am 4. Juni 2017
- ↑ handball-world.news: Tarja Pauschert lässt Buxtehude jubeln - BSV verteidigt seinen Titel gegen Leverkusen, abgerufen am 4. Juni 2017
- ↑ handball-world.news: Trainer-Team bleibt an Board: Leverkusener Juniorelfen setzen auf Kontinuität, abgerufen am 9. April 2022
- ↑ handball-world.news: Kerstin Reckenthäler: "Es kann nicht mehr um den Klassenerhalt gehen", abgerufen am 9. April 2022
- ↑ handball-world.news: Im Siebenmeterwerfen: Mareike Thomaier wirft die Juniorelfen zur Deutschen A-Jugend-Meisterschaft, abgerufen am 3. Juni 2018
- ↑ handball-world.news: "Von dieser Entwicklung sehr überrascht": Reckenthäler tritt in Leverkusen zurück, abgerufen am 10. September 2018
- ↑ solinger-tageblatt.de: Reckenthäler schaut schon Videos, abgerufen am 16. Oktober 2018
- ↑ handball-world.news: "Heute überwiegt erstmal nur Freude": HSV Solingen-Gräfrath feiert Meisterschaft und Aufstieg, abgerufen am 19. Mai 2019
- ↑ handball-world.news: Kerstin Reckenthäler nach Aufstieg des HSV Solingen-Gräfrath: "Wir haben im Kollektiv sehr gut funktioniert", abgerufen am 8. Juli 2023
- ↑ handball-world.news: HSV Solingen-Gräfrath trennt sich von Cheftrainerin, abgerufen am 15. Januar 2024
- ↑ handball-world.news: Aufstiegstrainerin verlässt den HSV Solingen-Gräfrath zum Saisonende und übernimmt Drittligisten, abgerufen am 13. Dezember 2023
- ↑ solinger-tageblatt.de: Reckenthäler Sport ist Leidenschaft, abgerufen am 2. Februar 2023
Personendaten | |
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NAME | Reckenthäler, Kerstin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Handballspielerin und -trainerin |
GEBURTSDATUM | 19. Juni 1982 |