Kika van Es

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kika van Es
Kika van Es (2011)
Personalia
Geburtstag 11. Oktober 1991
Geburtsort BoxmeerNiederlande
Größe 169 cm
Position Abwehr
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2008–2010 Willem II Tilburg 36 (1)
2010–2012 VVV-Venlo 37 (4)
2012–2015 PSV/FC Eindhoven 36 (2)
2015–2016 PSV Eindhoven 20 (1)
2016–2017 Achilles ’29 24 (3)
2017–2018 FC Twente Enschede 21 (1)
2018–2019 Ajax Amsterdam 23 (1)
2019–2020 FC Everton 10 (0)
2020–2022 FC Twente Enschede 35 (1)
2022– PSV Eindhoven 10 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2007–2008 Niederlande U17 16 (1)
2008–2010 Niederlande U19 20 (1)
2009– Niederlande 77 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 10. Dezember 2022

2 Stand: 15. November 2022

Kika van Es (* 11. Oktober 1991 in Boxmeer, Niederlande) ist eine niederländische Fußballspielerin. Die Abwehrspielerin spielte für verschiedene Vereine in der Eredivisie und seit der Saison 2022/23 wieder für PSV Eindhoven. Seit 2009 spielt sie in der niederländischen Nationalmannschaft.

Van Es begann ihre Laufbahn bei der Jugend von Olympia ’18 in Boxmeer und wechselte 2008 für zwei Jahre zu Willem II in die Eredivisie. 2010 wechselte sie zum neuen Team VVV-Venlo und nach Auflösung des Clubs 2012 wechselte sie mit den anderen Spielerinnen des Teams zum PSV/FC Eindhoven, der in der neuen BeNe League spielte.

Im Sommer 2016 wechselte sie zu Achilles ’29 und im Sommer 2017 zum FC Twente.[1] Nach einer Saison wechselte sie erneut, nun zu Ajax Amsterdam und gewann mit dem Verein den niederländischen Pokal der Frauen. Aber auch hier blieb sie nur eine Saison und wechselte dann zum FC Everton.[2] Aufgrund einer Knieoperation verpasste sie aber den Start der Saison.[3] Da die Saison wegen der COVID-19-Pandemie vorzeitig beendet wurde, kam sie in ihrer ersten Saison nur auf zehn Einsätze in der Liga und zwei im WSL-Cup. Im September 2020 kehrte sie zu Twente zurück und gewann mit dem Verein 2021 und 2022 die niederländische Meisterschaft. Danach kehrte sie zu PSV zurück.[4]

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der U19-Nationalmannschaft nahm sie an der U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2010 teil, wo die Niederländerinnen im Halbfinale im Elfmeterschießen an England scheiterten.

Bereits 2009 wurde sie Mitglied der niederländischen Nationalmannschaft, für die sie am 21. November 2009 gegen Belarus ihr erstes Spiel bestritt.[5] Im Juni 2013 wurde sie, als eine der letzten drei Spielerinnen, von Nationaltrainer Roger Reijners aus dem Kader für die Europameisterschaft 2013 in Schweden gestrichen.[6] Sie wurde auch in den Kader der „Oranjes“ für die Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden berufen und in diesem Turnier in allen Spielen eingesetzt, wobei sie nur im Finale in der vierten Minute der Nachspielzeit ausgewechselt wurde.

In der anschließenden Qualifikation für die WM 2019 kam sie nur in zwei Gruppenspielen, aber den vier Playoffspielen zum Einsatz und qualifizierte sich mit ihrer Mannschaft für die WM. Sie wurde dann auch am 10. April für die WM nominiert.[7] Bei der WM, die für ihre Mannschaft mit dem zweiten Platz endete, kam sie aber nur in den zwei Gruppenspielen und im Achtelfinale gegen Japan zum Einsatz. Durch den zweiten Platz qualifizierten sich die Niederländerinnen erstmals für die Olympischen Spiele.

Für die wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschobenen Olympischen Spiele wurde sie dann auch nominiert. Sie kam aber nur zu zwei Kurzeinsätzen. In der Qualifikation für die WM 2023 saß sie sechsmal auf der Bank, wovon sie einmal zu einem Kurzeinsatz von vier Minuten eingewechselt wurde. Für die EM 2022 wurde sie nicht nominiert.

Erfolge

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kika van Es. sport.de, abgerufen am 4. August 2017.
  2. evertonfc.com: Ladies Sign Dutch World Cup Defender
  3. evertonfc.com: Van Es To Miss Start Of The Season After Knee Surgery
  4. psv.nl: „Transfer | Kika van Es keert terug bij PSV“
  5. Kika van Es. Nederlands vrouwenelftal. OnsOranje, abgerufen am 4. August 2017 (niederländisch): „Debuut 21 November 2009 1 – 1 Nederland Wit-Rusland“
  6. Berend Scholten: Trio miss cut in Netherlands squad. UEFA, 30. Juni 2013, abgerufen am 4. August 2017 (englisch): „Roger Reijners has settled on his final Netherlands squad for Sweden 2013, cutting Merel van Dongen, Kika van Es and Maayke Heuver from his provisional list.“
  7. onsoranje.nl: Wiegman maakt 23-koppige WK-selectie bekend
  8. Das Finale konnte aufgrund der wetterbedingten Platzverhältnisse nicht ausgetragen werden, worauf beide Mannschaften zu Turniersiegern erklärt wurden.
Commons: Kika van Es – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien