Bahnstrecke Gårdsjö–Håkantorp

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Gårdsjö–Håkantorp
Gårdsjö–Mariestad[1]
Mariestad–Forshem[2]
Forshem–Lidköping[3]
Lidköping–Håkantorp[4]
Strecke nördlich von Lyrestad
Strecke nördlich von Lyrestad
Streckennummer:75
Kursbuchstrecke:63[5]
Streckenlänge:121 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:Bandel 552
(Gårdsjö)–(Håkantorp): 100[6] km/h
Strecke
Västra stambanan von Hallsberg
Bahnhof
0,000 Gårdsjö
Abzweig geradeaus und nach links
Västra stambanan nach Herrljunga
ehemaliger Bahnhof
3,600 Nockerud
Bahnhof
8,730 Hova
ehemaliger Bahnhof
12,092 Fagerlid
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Bahnstrecke Torved–Gullspång von Gullspång
Haltepunkt / Haltestelle
16,845 Torved (früher Bhf.)
Bahnhof
21,024 Lyrestad
Göta-Kanal
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
27,70 Tjos
Haltepunkt / Haltestelle
30,640 Hasslerör (früher Bhf.)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
33,30 Hassle-Säby
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Mariestad hamnspåret[7]
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39,045 Mariestad (1874)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und nach linksStrecke von rechts
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeAbzweig ehemals geradeaus und nach rechts
Katrinefors Pappersbruk
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeStrecke nach links (außer Betrieb)
Mariestad–Moholms Järnväg nach Moholm (1874)
ehemaliger Bahnhof
42,5 Leksberg
ehemaliger Bahnhof
47,7 Prästkvarn (1892)
Haltepunkt / Haltestelle
50,252 Lugnås (ehem. Bahnhof)[8]
ehemaliger Bahnhof
52,051 Svaneberg
Haltepunkt / Haltestelle
56,250 Äskekärr (ehem. Bahnhof)[8]
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
57,4 Kvarntorp
Haltepunkt / Haltestelle
59,400 Österäng (ehem. Bahnhof)[8]
Bahnhof
63,774 Forshem[8]
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Bahnstrecke Mariestad–Gössäter nach Gössäter
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
nach Hönsäters hamn
Kreuzung (Querstrecke außer Betrieb)
Bahnstrecke Skara–Hönsäters hamn[9] nach Gössäter
Haltepunkt / Haltestelle
67,510 Hällekis (ehem. Bahnhof)[8]
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
70,1 Hällekis egendom
Haltepunkt / Haltestelle
71,620 Råbäck (ehem. Bahnhof)[8]
Haltepunkt / Haltestelle
74,087 Trolmen
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
75,6 Hjälmsäter
Haltepunkt / Haltestelle
80,399 Blomberg (ehem. Bahnhof)[8]
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Anst. Järneklev
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Bahnstrecke Källby–Kinne-Kleva von Kinne-Kleva
Haltepunkt / Haltestelle
83,974 Källby (ehem. Bahnhof)[8]
ehemalige Blockstelle
86,4 Svanvik
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
87,1 Truve
Haltepunkt / Haltestelle
88,000 Filsbäck
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Lidköping-Skara-Stenstorps Järnväg von Skara
Bahnhof
27,9 Lidköping
Brücke über Wasserlauf
Lidan
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Lidköpings hamnbana
ehemaliger Bahnhof
93,7 Lidköping V (1877–1893)
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Bahnstrecke Lidköping–Tun nach Tun
Haltepunkt / Haltestelle
94,160 Framnäs city (seit 1993)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
94,751 Lidköping-Esplanaden (bis 1993)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
97,0 Tomtehagen
ehemaliger Bahnhof
98,044 Risa
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
99,7 Axtorp
Haltepunkt / Haltestelle
103,790 Lovene (ehem. Bahnhof)[8]
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
104,8 Russelbacka
ehemaliger Bahnhof
108,9 Bryne
Haltepunkt / Haltestelle
111,937 Järpås (Hjerpås, ehem. Bahnhof)[8]
ehemalige Blockstelle
113,9 Järpås-Akron[10] (bis 2007)
ehemaliger Bahnhof
115,310 Smedtofta
Haltepunkt / Haltestelle
118,435 Stora Levene (Håkantorps anhalt, ehem. Bahnhof)[8][11]
Abzweig geradeaus und von rechts
Älvsborgsbanan[12] von Uddevalla
Bahnhof
121,021 Håkantorp
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Bahnstrecke Tumleberg–Håkantorp nach Tumleberg
Strecke
Älvsborgsbanan nach Vara

Die Bahnstrecke Gårdsjö–Håkantorp ist eine eingleisige, 121 Kilometer lange, heute normalspurige, nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke in Västra Götalands län in Schweden. Sie führt von Gårdsjö nach Håkantorp. Die Strecke ist nach dem Tafelberg Kinnekulle, der an der Strecke liegt, benannt.

Seit der Namensgebung durch Banverket 1990 wird die Strecke als Kinnekullebanan bezeichnet. Dies ist ein Kunstbegriff, der erst lange nach dem Bau der einzelnen Streckenteile unter anderen Bezeichnungen geprägt wurde. Heute wird die Strecke von Regionalzügen, dem Kinnekulletåget, befahren, die zwischen Hallsberg, 50 Kilometer nördlich von Gårdsjö, und Herrljunga, 27 Kilometer südlich von Håkantorp, verkehren.

Als die Västra stambana (westliche Stammbahn) von Stockholm nach Göteborg gebaut wurde, entstand in Skaraborgs län ein dichtes Netz von Schmalspurbahnen mit der Spurweite 891 mm, die Städte wie Mariestad, Skara und Lidköping mit der Hauptstrecke verbanden und Verbindungen untereinander schufen. Um 1900 entstanden Västergötland–Göteborgs järnvägsaktiebolag (VGJ) und Lidköpings järnvägar (LJ).

VGJ wurde gegründet, um die schmalspurigen Netze in Västergötland und Göteborgs och Bohus län zu verbinden, um das gesamte Netz aufzuwerten und das Hinterland der Stadt Göteborg zu erschließen. Die Gesellschaft baute einige Eisenbahnstrecken selbst und verband zahlreiche schmalspurige Inselnetze durch Anmietung oder Kauf.

LJ war ein Konsortium, das für die gemeinsame Verwaltung von Eisenbahngesellschaften in Skaraborgs län, die ganz oder teilweise im Besitz der Stadt Lidköping waren, gegründet wurde.

VGJ und die durch LJ verwalteten selbstständigen Gesellschaften wurde 1948 im Rahmen der allgemeinen Eisenbahnverstaatlichung von Statens Järnvägar (SJ) übernommen. Große Teile des Schmalspurnetzes wurden stillgelegt. Die Strecken, die heute die Kinnekullebana bilden, wurden in den 1950er und 1960er Jahren auf Normalspur umgebaut.

Die historischen Streckenteile für die jetzt Kinnekullebanan genannte Bahnstrecke Gårdsjö–Håkantorp waren:

Details über die Verstaatlichung der einzelnen Bahngesellschaften sowie den Umbau auf Normalspur sind in den Streckenartikeln zu finden.

Streckenbeschreibung

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Die Strecke zweigt bei Gårsdsjö von der Västra stambana nach Westen ab. Sie führt durch die Wälder Tivedens bis Hova, kreuzt bei Lyrestad den Götakanal und erreicht kurz vor Mariestad den Vänern. Zwischen Mariestad und Lidköping folgt die Bahn dem Ufer des Sees, wobei die Strecke von Hällekis bis Källby am Fuß des Tafelbergs Kinnekulle verläuft. Diese Strecke gilt als der landschaftlich schönste Teil der Bahnstrecke. Entlang der Bucht des Kinneviken erreicht sie die Stadt Lidköping. Von dort verläuft die Strecke über die Västgötaebene bis Håkantorp, wo die Bahn an die Älvsborgsbana anschließt.

Der Personenverkehr wird durch den regionalen Verkehrsverbund Västtrafik organisiert, der mit der Betriebsabwicklung von 2000 bis 2003 BK Tåg AB und ab 2003 bis zum 13. Juni 2009 Veolia Transport beauftragte, ehe zum 14. Juni 2009 bis zunächst 2016 Arriva Sverige die Leistungen übernahm.[13] Güterverkehr wird nur auf dem Abschnitt Hallsberg–Mariestad betrieben.

Seit 2005 wird der Personenverkehr mit Dieseltriebwagen der Typen Y31/Y32 durchgeführt. Nur noch bei einzelnen Zügen wird der Triebwagen Y1 eingesetzt.

Am Wochenende herrscht stark eingeschränkter Verkehr. Mehrere Züge fahren über Håkantorp weiter bis Herrljunga und Göteborg, ebenso über Gårdsjö nach Hallsberg und Örebro. Die Strecke hat keinen Taktverkehr, sondern ist nach Bedarf ausgerichtet. So verkehren in den Morgen- und Abendstunden die Züge entsprechend der Pendlerströme in die größeren Städte, vormittags und am frühen Nachmittag fahren zeitweise keine Züge.

Commons: Bahnstrecke Gårdsjö–Håkantorp – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. Mariestad–Torved–Gårdsjö. Bandel 424, SJ-distrikt 36 bs. In: banvakt.se. Abgerufen am 12. Oktober 2013 (schwedisch).
  2. Gössäter–Forshem–Mariestad. Bandel 423, SJ-distrikt 36 bs. In: banvakt.se. Abgerufen am 12. Oktober 2013 (schwedisch).
  3. Lidköping–Källby–Forshem. Bandel 429. In: banvakt.se. Abgerufen am 12. Oktober 2013 (schwedisch).
  4. Tumleberg–Håkantorp–Lidköping. Bandel 426, SJ-distrikt 36 bs. In: banvakt.se. Abgerufen am 12. Oktober 2013 (schwedisch).
  5. Fahrplan Hallsberg-Mariestad-Lidköping-Herrljunga (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  6. Järnvägsnätsbeskrivning 2024. (PDF) UTGÅVA 2024-03-22; För leverans under tidsperioden 2023-12-10 till 2024-12-14. trafikverket.se, 26. März 2024, S. 129, abgerufen am 14. April 2024 (schwedisch).
  7. Stationskarten nach Stig Lundin
  8. a b c d e f g h i j k Verein Mitteleuropäischer Eisenbahnverwaltungen (Hrsg.): Stationsverzeichnis der Eisenbahnen Europas. (früher Dr. KOCHs Stationsverzeichnis). 52. Auflage. Barthol & Co., Berlin-Wilmersdorf 1939.
  9. Kinnekulle-Lidköpings järnväg. In: Theodor Westrin (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band 14: Kikarsikte–Kroman. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1911, Sp. 123 (schwedisch, runeberg.org).
  10. Järnvägshistoriskt Forum - Bahnhöfe und Haltestellen
  11. Alte Ansichtskarte des Bahnhofes
  12. Gamla Järnvägshistoriskt Forum - Bahnhofsbeschreibung (schwed.)
  13. Gårdsjö–Mariestad–Lidköping–Håkantorp. Kinnekullebanan. In: jarnvag.net. Abgerufen am 1. April 2018 (schwedisch).