Klaus Hollmann
Klaus Hollmann (* 19. Juli 1949 in Solingen) ist ein Brigadegeneral außer Dienst des Heeres der Bundeswehr.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausbildung und erste Verwendungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hollmann begann 1968 als Offizieranwärter die Offizierausbildung zum Offizier des Truppendienstes der Heeresflugabwehrtruppe und wurde nach deren Abschluss 1971 Batterieoffizier. Von 1972 bis 1975 studierte er Elektrotechnik an der Hochschule der Bundeswehr München in Neubiberg bei München. Ab 1975 war er S3-Offizier einer Flugabwehrversuchsbatterie und ab 1977 Batteriechef der Flugabwehrversuchsbatterie (2./620).
Dienst als Stabsoffizier
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1979 bis 1981 absolvierte Hollmann den 22. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde. Anschließend war er Abteilungsleiter G4 im Stab der Panzerbrigade 20, ab 1983 G3-Stabsoffizier bei der Central Army Group der NATO, ab 1986 G3-Stabsoffizier Op/Üb im Territorialkommando Süd, ab 1989 Regimentskommandeur des Flugabwehrregiments 10, ab 1990 Abteilungsleiter G3 im Stab des Heereskommandos Ost, ab 1991 Dozent Gesamtverteidigung an der Führungsakademie der Bundeswehr, ab 1992 Referent im Führungsstab des Heeres V 5 im Bundesministerium der Verteidigung, ab 1994 Dezernatsleiter Log Üb/Pl/Eins im Heeresführungskommando, ab 1995 Chief Logistics Branch im Allied Command Baltic Approaches, ab 1998 Abteilungsleiter Einsatzunterstützung im Kommando Luftbewegliche Kräfte/4. Division und ab 2001 Referatsleiter im Führungsstab der Streitkräftebasis II 3 bzw. im Führungsstab der Streitkräfte IV 4 (Strategische Mobilität, Leitreferat für ausgewählte Privatisierungsprojekte),
Dienst als General
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 2005 war Hollmann Brigadekommandeur der Flugabwehrbrigade 100. Am 27. Februar 2007 wurde er in seiner letzten Verwendung Kommandeur des Logistikzentrums der Bundeswehr.[1] Mit Ablauf des Oktober 2008 wurde er in den Ruhestand versetzt.[2]
Auslandseinsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- November 1998 bis März 1999: Kommandeur Deutsches Kontingent und Nationaler Befehlshaber Kosovo Verification Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
- 2006 bis 2007: Chef des Stabes Hauptquartier EUFOR, Bosnien und Herzegowina
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hollmann ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Führungsakademie der Bundeswehr/Absolventen
- Liste der Generale des Heeres der Bundeswehr
- Liste der Generale und Admirale der Bundeswehr im Auslandseinsatz
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2007/2008. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft, Bonn 2007, ISBN 978-3-7637-6276-7, S. 156.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ General „mit Herzlichkeit“. In: nwzonline.de. 1. März 2007, abgerufen am 29. Juli 2024.
- ↑ Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2013/2014. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft, Bonn 2014, ISBN 978-3-7637-6291-0, S. 13.
Personendaten | |
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NAME | Hollmann, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Brigadegeneral der Bundeswehr |
GEBURTSDATUM | 19. Juli 1949 |
GEBURTSORT | Solingen |