Klaus Jünemann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Klaus Jünemann (* 23. März 1932; † 11. März 2024) war ein deutscher Eisenbahningenieur und Verkehrshistoriker, der insbesondere zu Schmalspurbahnen in Ostdeutschland veröffentlicht hat.

Jünemann lebte in Berlin und absolvierte eine Ausbildung im Reichsbahnausbesserungswerk Berlin-Tempelhof. Danach arbeitete er zunächst als Dampflokheizer und als Lokomotivführer. Später qualifizierte er sich zum Ingenieur.[1] Er war bei der Deutschen Reichsbahn tätig, zuletzt in der Technischen Überwachung (TÜ), die für die Einhaltung technischer Sicherheitsvorschriften zuständig war.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte sich Klaus Jünemann für den Erhalt einer 600-mm-spurigen Dampflokomotive der Berliner Trümmerbahn ein, die seit 1987 bei der heutigen Parkeisenbahn Wuhlheide im Einsatz ist[2] und die 2011 in Würdigung der Verdienste Jünemanns den Namen KLAUS erhielt.

Jünemann verfasste mehrere Bücher und Beiträge für verschiedene Fachzeitschriften wie die Verkehrsgeschichtlichen Blätter.

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Verkehrsgeschichtliche Blätter e.V.: Nachruf. In: Verkehrsgeschichtliche Blätter 2024, S. 89.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Angabe im Impressum von: Klaus Kieper, Reiner Preuß: Schmalspurbahn-Archiv. 2. Auflage. Transpress Verlag, Berlin 1982 (Nachdruck: Transpress Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-613-71405-2).
  2. Klaus Jünemann u. a.: 50 Jahre Trümmerbahnlokomotive 44. Schmalspurbahn-Freunde Berlin e.V., Berlin 2000, insbesondere S. 17.