Kleinreichenbach
Kleinreichenbach (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Kleinreichenbach | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Waidhofen an der Thaya | |
Pol. Gemeinde | Windigsteig | |
Koordinaten | 48° 45′ 29″ N, 15° 15′ 15″ O | |
Höhe | 510 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 72 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 5,76 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06548 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 21149 | |
Figurenbildstock im Ort | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Kleinreichenbach (früher auch Reichenbach) ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Windigsteig im Bezirk Waidhofen an der Thaya im niederösterreichischen Waldviertel mit 72 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf befindet sich links der Thaya in einer nach Osten exponierten Lage und ist über die Waldviertler Straße oder die Landesstraße L67 erreichbar. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 37 Adressen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Passauer Bischof Konrad II. von Babenberg überließ ab dem Jahr 1150 den Zehent von Kleinreichenbach und Matzlesschlag seinem Vertrauten Heinrich von Kamegg. Später waren hier die Strein von Schwarzenau begütert.
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 25 Häusern genannt, das nach Windigsteig eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Schwarzenau besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Kleinreichenbach ein Gemischtwarenhändler und einige Landwirte ansässig. Etwas außerhalb betrieb das Gut Schwarzenau eine Ziegelei.[4]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Antonia Fischer, geb. Kronigel (1864 – 1928), Mutter von Maria Fischer und Großmutter von Karl Fischer
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 349.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 172 (Reichenbach in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 314