Kleinsorheim
Kleinsorheim Gemeinde Möttingen
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Koordinaten: | 48° 47′ N, 10° 36′ O |
Höhe: | 424 m ü. NHN |
Einwohner: | 262 (2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 86753 |
Vorwahl: | 09083 |
Kleinsorheim ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Möttingen im Landkreis Donau-Ries (Schwaben, Bayern).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf Kleinsorheim liegt etwa drei Kilometer südlich von Möttingen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Erwähnung des protestantischen Pfarrdorfes erfolgte im Jahre 1520. 1760 gehörten die 60 Anwesen zu sieben verschiedenen Herrschaften, nämlich Oettingen, Brandenburg-Ansbach, dem Deutschherrenorden, Nördlingen und den Klöstern Heilig Kreuz, Kaisheim und Mönchsdeggingen.
Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Kleinsorheim in die Gemeinde Möttingen eingegliedert.[3][4]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemalige Gemeinde Kleinsorheim führte ein Wappen mit folgender Beschreibung: Geteilt; oben in Blau ein durchgehendes silbernes Andreaskreuz, unten in zwei Reihen Eisenhutfeh von Rot und Gold.[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die evangelische Pfarrkirche St. Andreas wurde 1702 errichtet und 1764 erweitert. Sie ist ebenso wie ein schmiedeeiserner Ausleger (Am Kirchberg 1) und das Evangelisch-lutherische Pfarrhaus in die Denkmalliste eingetragen.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Michael Preu (1681–1745), lutherischer Theologe, Pfarrer in Kleinsorheim
- Gustav von Bezold (1848–1934), Architekt und Kunsthistoriker, in Kleinsorheim geboren
- Gustav Bachmann (1878–1940), Kulturtechniker und Hochschullehrer, in Kleinsorheim geboren
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S. 546 (Volltext [Wikisource] – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kleinsorheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Möttingen – Zahlen und Daten. Abgerufen am 28. April 2022.
- ↑ Kleinsorheim im BayernAtlas
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 792 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Zur Geschichte Kleinsorheims ( vom 18. Juni 2020 im Internet Archive), abgerufen am 16. Juni 2020
- ↑ Wappenabbildung auf der Gemeinde-Homepage ( vom 18. Juni 2020 im Internet Archive)