Krötenbruck
Krötenbruck Stadtteil von Hof | |
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Einwohner | 6967 (3. Jan. 2007) |
Eingemeindung | 3. Jan. 1906 |
Postleitzahl | 95032 |
Vorwahl | 09281 |
Statistische Kategorie | Süd |
Verkehrsanbindung | |
Bus | 2, 3, 10 |
Krötenbruck ist der größte Stadtteil der kreisfreien Stadt Hof.[1]
Lage und Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Krötenbruck mit den Gemarkungen Christiansreuth und Krötenhof liegt im Südwesten in Hof. Krötenbruck wurde als Teil der ehemaligen Gemeinde Moschendorf 1906 nach Hof eingemeindet. Die Fläche des Gutes Christiansreuth (dessen Kern im Bereich der heutigen Herman-Löns-Straße 6 sowie umliegender Straßen lag) sowie Weiler wurde in den Stadtteil Krötenbruck eingegliedert.
Am Krötenhof bestand bis ins 20. Jahrhundert die Jean-Paul-Laube, in der sich der Dichter gerne aufgehalten haben soll. Im Jahr 1922 wurde die Laube renoviert. Wann das Gebäude danach abgerissen wurde, ist nicht bekannt.[2] Krötenbruck und Christiansreuth wurden großteils mit Einfamilienhäusern bebaut. Krötenbruck gilt als vergleichsweise teuere Wohngegend und wird im Volksmund als „Hofer Millionenhügel“ bezeichnet.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die evangelische Dreieinigkeitskirche wurde 1961 gebaut.[4]
Das gut erhaltene Gebäude des Rittergutes Sachs in der ehemaligen Gemeinde Moschendorf zählt zu den Baudenkmälern der Stadt Hof.
Am 1. Mai wird in Krötenbruck traditionell ein Maibaum aufgestellt mit anschließenden Festveranstaltungen.
Sternwarte Hof
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sternwarte Hof wird von der Volkshochschule Hofer Land sowie dem Astronomischen Förderverein betrieben. Die Sternwarte verfügt über insgesamt drei Fernrohre, das Wolfgang-Siegel-Teleskop, ein 20" (50 cm) Spiegelteleskop (f/5) auf RG360-Montierung, das Max-Eichhorn-Fernrohr, ein Spiegelteleskop 250/1750mm (Zerodur) und Refraktor (HA 150/3000) auf parallaktischer Knicksäulenmontierung, Schrittmotorsteuerung (lernfähig zum Getriebespielausgleich), Fernsteuerpult für Klemmen und Antriebe, Gesamtgewicht 2 Tonnen, isoliert vom gesamten Gebäude auf separater Betonsäule, die im Muttergestein fundiert ist. Die gleiche Montierung hat ein Polarisationshelioskop mit Leitrohr 60/1000, Astro-Tessar 80/500 (6*6), Sucher 100/600, APO Spezialfilter (H-alpha und Weißlicht), das zur Sonnenbeobachtung eingesetzt werden kann. Am 26. April 2021 bekam die Sternwarte das Planewave CDK17-Teleskopsystem, ein Astrograph F/6.8 auf 10Micron-Montierung GM3000 und Baader-Säule auf der Beobachtungsbühne.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein bedeutendes Unternehmen im Stadtteil ist das Medizinhandels- und Dienstleistungsunternehmen Medika.[6]
Die Hofer Stadtbus-Linien 2, 3 und 10 der HofBus GmbH fahren Krötenbruck an. Der Verkehrslandeplatz Hof-Plauen im Stadtteil Pirk liegt etwa drei Kilometer westlich.
Im Stadtteil befindet sich das Sana Klinikum Hof, ein Krankenhaus der Versorgungsstufe II mit mehr als 450 Betten.[7]
Schulen:
- Grundschule Hof-Krötenbruck: Im Schuljahr 2021/2022 wurden 233 Schüler von 14 hauptamtlichen Lehrkräften unterrichtet.[8]
- Bonhoeffer-Schule, privates sonderpädagogisches Förderzentrum der Diakonie Hochfranken: Im Schuljahr 2021/2022 wurden 269 Schüler von 35 hauptamtlichen Lehrkräften unterrichtet.[9]
Bildgalerie
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Krötenbrunnen
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Regenbogentor am Krötenbrunnen
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Dreieinigkeitskirche
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Grundschule Krötenbruck
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jahrbuch 2007 der Stadt Hof ( vom 14. April 2019 im Internet Archive) (PDF-Datei; 2,15 MB)
- ↑ https://www.wietzel-winkler.de/?Veroeffentlichungen/Schon-gewusst%3F
- ↑ frankenpost.de
- ↑ dreieinigkeitskirche-hof.de
- ↑ Planewave CDK17 In: Sternwarte, abgerufen am 23. Dezember 2023
- ↑ medika.de
- ↑ sana.de
- ↑ Grundschule Hof-Krötenbruck in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 31. Dezember 2021.
- ↑ Bonhoeffer-Schule in Hof in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 31. Dezember 2021.