Krogmanninsel

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Krogmanninsel
(Hovgaard Island)

Gewässer Südlicher Ozean
Inselgruppe Wilhelm-Archipel
Geographische Lage 65° 7′ 47″ S, 64° 5′ 38″ WKoordinaten: 65° 7′ 47″ S, 64° 5′ 38″ W
Krogmanninsel (Antarktische Halbinsel)
Krogmanninsel (Antarktische Halbinsel)
Länge 5,4 km
Breite 2 km
Fläche 6 km²
Einwohner unbewohnt

Die Krogmanninsel[1] (französisch Île Hovgaard, englisch Hovgaard Island) ist eine Insel im Wilhelm-Archipel vor der Westküste der Antarktischen Halbinsel. Sie liegt 2,5 km südwestlich der Booth-Insel.

Teilnehmer der zwischen 1873 und 1874 durchgeführten Antarktisfahrt mit dem Auxiliarsegler Groenland unter Eduard Dallmann entdeckten sie. Dallmann benannte sie nach Hermann August Krogmann (1826–1894), einem Mitglied der Geographischen Gesellschaft in Hamburg, der bei der Finanzierung der Expedition behilflich war.[2] Die Belgica-Expedition (1897–1899) unter der Leitung des belgischen Polarforschers Adrien de Gerlache de Gomery benannte sie dagegen nach dem dänischen Polarforscher Andreas Peter Hovgaard (1853–1910), der an den Vorbereitungen zu dieser Forschungsreise beteiligt war. De Gerlaches französische Benennung überführte der Expeditionsarzt Frederick Cook im Jahr 1900 auf einer Landkarte in die englische Form. 1904 wurde die Insel bei der Vierten Französischen Antarktisexpedition (1903–1905) unter der Leitung des Polarforschers Jean-Baptiste Charcot neu kartiert, als dieser mit der Pourquoi-Pas ? in einer Bucht der Booth-Insel überwinterte.

Commons: Hovgaard Island – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Hoovgard Island. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, archiviert vom Original; (englisch).
  • Hoovgard Island auf geographic.org (englisch)
  • Krogmanninsel im SCAR Composite Gazetteer of Antarctica

Einzelnachweise

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  1. Verzeichnis deutschsprachiger geographischer Namen der Antarktis des StAGN. Abgerufen am 23. Januar 2018.
  2. John Stewart: Antarctica – An Encyclopedia. McFarland & Co., Jefferson und London 2011, ISBN 978-0-7864-3590-6, S. 759–760.