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Kunst im öffentlichen Raum in Hamburg-Marienthal

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Diese Liste von Kunst im öffentlichen Raum in Hamburg-Marienthal enthält dauerhaft aufgestellte Kunstwerke auf dem Gebiet des Stadtteils Marienthal der Freien und Hansestadt Hamburg, die sich im öffentlichen Raum befinden und von anerkannten Künstlern und Künstlerinnen geschaffen wurden. Viele dieser Kunstwerke sind durch das Programm Kunst am Bau (und dessen Folgeprogramme) gefördert oder mit öffentlichen Geldern angekauft worden, dies ist aber keine Voraussetzung für die Aufnahme. Ebenso mögen einige dieser Kunstwerke als Kulturdenkmal geschützt sein, aber auch das ist keine Voraussetzung für die Aufnahme in diese Liste.

Bauschmuck ist im Normalfall im Artikel über das Bauwerk darzustellen, und gehört nicht in diese Liste. Streetart kann Aufnahme in die Liste finden, wenn es zu dem konkreten Kunstwerk eine ausführliche Rezeption in der Kunstwissenschaft gibt und ein enzyklopädischer Artikel über die Streetart-Künstler oder -Künstlerin existiert oder vorstellbar wäre. Denkmäler, die an eine Person oder ein Ereignis erinnern, können in die Liste aufgenommen werden, wenn sie ob ihrer zumeist plastischen Gestaltung als Kunstwerk gelten können. Bei reinen Gedenktafeln ist das normalerweise nicht der Fall.

Basis der Zusammenstellung sind Datensätze der Hamburger Kulturbehörde von 2012[1] und 2018[2], eine Veröffentlichung der SAGA GWG von 2008,[3] und verschiedene Veröffentlichungen von Kunsthistorikern zum Thema.[4][5][6][7][8] Eine abschließende Liste von Literatur kann es nicht geben, jedoch ist für jeden Eintrag in die Liste ein konkreter Verweis auf eine amtliche Liste oder anerkannte Sekundärliteratur erforderlich.

Gestohlene oder zerstörte Kunstwerke, die ehemals in Hamburg-Marienthal aufgestellt waren, sind in einer separaten Liste aufgeführt.

  • Lage: Nennt die nächstgelegene Straße und, wenn vorhanden und sinnvoll, das nächstgelegene Bauwerk (mit Hausnummer) oder das umgebende Gebiet (z. B. einen Park) und gibt nötigenfalls Hinweise zur genauen Lage. Darunter werden - wenn vorhanden - auch die Geo-Koordinaten und das Wikidata-Logo als Verweis auf das Wikidata-Objekt angegeben. Die Spalte ist nach der Adresse sortierbar.
  • Künstler/in: Name des Künstlers oder der Künstlerin, die das Kunstwerk geschaffen haben, verlinkt mit dem Wikipedia-Artikel zur Person. Die Spalte ist nach dem Nachnamen sortierbar.
  • Beschreibung: Kurzbeschreibung des Werks, immer zuerst: Werktitel (kursiv), dann möglichst Material, Stil, Größe, Dargestelltes, Art der Förderung
  • Jahr: Jahr der Fertigstellung des Kunstwerkes, wenn unbekannt dann das Jahr der Aufstellung. Hier kann nur ein einziges Jahr angegeben werden, kein Zeitraum. Weitere zeitliche Details zur Schaffung des Kunstwerkes (von–bis) können in der Beschreibung angegeben werden.
  • Quelle: Kulturbehörde, SAGA, Literatur, jeweils mit Fußnote. Diese Angabe ist für eine Aufnahme in die Liste verpflichtend.
  • Bild: Bild des Kunstwerks, mit Link auf Commons-Kategorie wenn vorhanden

Hinweis: Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach der Adresse. Die Liste ist alternativ nach Künstler, Werktitel, Datierung oder Quelle sortierbar.

Lage Künstler Beschreibung Jahr Quelle Bild
Alphonsstraße 14
AK Wandsbek, II.BA, Eingangshalle
(Lage)  Wikidata
Rolf Laute Wandgestaltung Kuben darstellend
KaB
1974 Kulturbehörde[2]
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Motiv: Alphonsstraße 14

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BW
Bärenallee/Knutzenweg
(Lage)  Wikidata
Otto Schainar Bärengruppe
Bärenmutter mit Jungen, Bronze, Hansa-Baugenossenschaft
1954 Zabel
Hammer Straße 124
Schule für Hörgeschädigte, Pausenhalle
(Lage)
Alexander Friedrich Glasfenster
Dreiteilige Arbeit: Schiff auf Helling (links), Hamburger Hafen (mittig), Schiff im Dock (rechts); KaB. Die Gebäude der Schule wurden 2023 komplett abgerissen um Platz für einen Schulneubau zu machen.
1963 Kulturbehörde[2]
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Motiv: Hammer Straße 124

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BW
Holstenhofweg 86
Gymnasium Marienthal, Ostseite des Schulgeländes
(Lage)  Wikidata
Martin Boltze Marienthaler Drachenfest
Schul-Direkterwerb
2009 Kulturbehörde[2]
Holstenhofweg 86
Gymnasium Marienthal
(Lage)  Wikidata
Thomas Darboven Haiku
Drei Skulpturwände mit Stahlplastiken, KaB
1976 Kulturbehörde[2]
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Motiv: Holstenhofweg 86

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BW
Oktaviostraße 143
Max-Schmeling-Stadtteilschule, Standort Holstenhof, Treppenhaus Kreuzbau
(Lage)  Wikidata
unbekannt Tierreliefs in Keramik, 3teilig: Fuchs+Pferd, Ziege+Schafe, Vögel+Fische
KaB
1957? Kulturbehörde[2]
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Motiv: Oktaviostraße 143

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BW
Oktaviostraße 143
Max-Schmeling-Stadtteilschule, Standort Holstenhof, Wand Neubau Pavillon 93,
(Lage)  Wikidata
Sönke Nissen-Knaack und Studenten „Lebensperspektiven“/ „Irrgarten“
vermutlich Schul-Direkterwerb
1998 Kulturbehörde[2]
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Motiv: Oktaviostraße 143

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BW
Oktaviostraße 143
Max-Schmeling-Stadtteilschule, Standort Holstenhof, Wandscheibe Schulhof
(Lage)  Wikidata
Helmuth Heinsohn Vogelmosaik
KaB, nicht in KB-Listen
1965 Kulturbehörde[2]
Oktaviostraße 143
Max-Schmeling-Stadtteilschule, Standort Holstenhof, neuer Schulhof Treppenabsatz
(Lage)  Wikidata
Maria Pirwitz Sitzender Knabe
KaB
1957 Kulturbehörde[2]
Robert-Schuman-Brücke 8
Bezirksamt Wandsbek, Fachamt Gesundheit
(Lage)  Wikidata
Karl Opfermann Ziegen (2teilig)
KaB, Bronze, 1 von ehemals 2 Figuren nach 2012 offenbar verloren
1956 Kulturbehörde[2]
Schimmelmannstraße 70
Schule Schimmelmannstraße, Verwaltungstrakt, Eingangswandscheibe
(Lage)
Gonn Mosny Wandgestaltung
ehemals Eingangsbereich außen, jetzt Schulhof, Radstellplätze, Verwaltungstrakt wurde 1962 erbaut und 2014/2015 zugunsten eines Neubaus abgerissen. (KaB)
1961 Kulturbehörde[2]
Schimmelmannstraße 70
Schule Schimmelmannstraße, Verwaltungstrakt und Kreuzbau
(Lage)
Maria Pirwitz Drei Wandreliefs
Im Verwaltungstrakt (1962 erbaut) und im Treppenhaus des Kreuzbaus (1961 erbaut) waren drei Wandreliefs von Maria Pirwitz angebracht (EG: „Pflanzen“, 1. OG „Häuser“, 2. OG „Kinder“), welche die Bauverwaltung im Rahmen des Programms “Kunst am Bau” erworben hatte. Der Verwaltungstrakt wurde 2014/2015 zugunsten eines Neubaus abgerissen.
1961 Kulturbehörde[2]
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Motiv: Schimmelmannstraße 70

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BW
Schloßstraße 8
Vor Postfiliale
(Lage)  Wikidata
Pierre Schumann Wandsbeker Bote
Ankauf durch Post
1953 Zabel[5]
Commons: Public art in Hamburg-Marienthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hamburgische Bürgerschaft, 20. Wahlperiode (Hrsg.): Vernachlässigt der Senat den baulichen Zustand der öffentlichen Denkmäler und der Kunstwerke im öffentlichen Raum in Hamburg?, Schriftliche Kleine Anfrage vom 30. März 2012. Drucksache 20/3706. (Vorgang online)
  2. a b c d e f g h i j k l Hamburgische Bürgerschaft, 21. Wahlperiode (Hrsg.): Kunstwerke im öffentlichen Raum, Schriftliche Kleine Anfrage vom 7. August 2018. Drucksache 21/13978. (Vorgang online)
  3. Friederike Weimar, Ute Janssen: Kunst im Quartier : Hamburgs großer Vermieter fördert Kultur in den Stadtteilen. SAGA GWG Unternehmenskommunikation, Hamburg September 2008. (Online)
  4. Volker Plagemann (Hrsg.): Kunst im öffentlichen Raum. Ein Führer durch die Stadt Hamburg. Junius Verlag Hamburg 1997, ISBN 3-88506-275-5.
  5. a b Heinz Zabel: Plastische Kunst in Hamburg. Skulpturen und Plastiken im öffentlichen Raum. Dialog-Verlag, Reinbek 1986, ISBN 3-923707-15-0.
  6. Christian Otto Frenzel: Kunst am Bau in Hamburg 1947–1958, Hamburg 1959.
  7. Kay Rump (Hrsg.): Der neue Rump. Lexikon der Bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung. Wachholtz Verlag, Neumünster 2005, ISBN 978-3-529-02792-5.
  8. Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Beim Verweis auf Thieme-Becker bzw. AKL ist die Angabe von Band und Veröffentlichungsjahr notwendig.