Kurt von Ohlen und Adlerskron
Kurt von Ohlen und Adlerskron (* 25. April 1846 in Neustadt an der Prudnik; † 21. Oktober 1900 in Osseg, Kreis Grottkau) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kurt von Ohlen und Adlerskron entstammte dem Adelsgeschlecht Ohlen und Adlerskron. Er studierte von 1864 bis 1868 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Rechtswissenschaften. 1866 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. 1868 wurde er an der Universität Jena zum Dr. iur. promoviert.[2] Er verwaltete sein Gut auf Osseg bei Grottkau und war 1874–1879 Landrat im Kreis Grottkau. 1879–1882 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[3][4] 1879–1881 vertrat er den Wahlkreis Breslau 4 (Namslau, Brieg) und die Liberale Vereinigung im Reichstag (Deutsches Kaiserreich). Im Juli 1879 hatte er eine Nachwahl für den ausgeschiedenen Abgeordneten Albert Nitschke gewonnen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biografie von Kurt von Ohlen und Adlerskron. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
- Acta Borussica, Protokolle des Preußischen Staatsministeriums, Band 6 II, Hrsg. BBAW, S. 685. (Online PDF).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Starnberg 1910, 19/434.
- ↑ Dissertation: De obligatione heredis ex maleficio defuncti : secundum principia iuris civilis et germanici.
- ↑ Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867-1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne, in: Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 3, Droste Verlag, Düsseldorf 1988, S. 289.
- ↑ Vgl. Zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten, in: Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6, Droste, Düsseldorf 1994, S. 314–318. ISBN 3-7700-5182-3.
Personendaten | |
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NAME | Ohlen und Adlerskron, Kurt von |
ALTERNATIVNAMEN | Ohlen und Adlerscron, Kurt von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rittergutsbesitzer, MdR |
GEBURTSDATUM | 25. April 1846 |
GEBURTSORT | Neustadt an der Prudnik |
STERBEDATUM | 21. Oktober 1900 |
STERBEORT | Osseg, Kreis Grottkau |