Löffelstelzen
Löffelstelzen Stadt Bad Mergentheim
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Koordinaten: | 49° 30′ N, 9° 47′ O |
Höhe: | 347 m |
Fläche: | 5,09 km² |
Einwohner: | 995 (2014) |
Bevölkerungsdichte: | 195 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 97980 |
Vorwahl: | 07931 |
Blick aus dem Taubertal hinauf nach Löffelstelzen mit Sendeturm
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Löffelstelzen ist ein Stadtteil von Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis im Nordosten Baden-Württembergs.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das mit Rechtsverordnung vom 5. September 1994 ausgewiesene Wasserschutzgebiet Löffelstelzen mit der WSG-Nr. 128124 umfasst eine geschützte Fläche von 470,66 Hektar.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mittelalter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals urkundlich erwähnt wurde Löffelstelzen im Jahr 1246 als Löfelsterz.[1] Lange gehörte der Ort zum Fürstentum Mergentheim des Deutschen Ordens.
Neuzeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1809 kam Löffelstelzen zum Königreich Württemberg und dort zum Oberamt Mergentheim. Seit 1938 gehörte Löffelstelzen zum Landkreis Mergentheim. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde gemeinsam mit Apfelbach, Althausen, Markelsheim und Neunkirchen in die Stadt Bad Mergentheim eingegliedert.[2] Als am 1. Januar 1973 im Rahmen der baden-württembergischen Kreisreform der Landkreis Mergentheim aufgelöst wurde, gehörte Löffelstelzen in der Folge zum neu gebildeten Tauberkreis,[3] der am 1. Januar 1974 seinen heutigen Namen Main-Tauber-Kreis erhielt.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das ehemalige Wappen von Löffelstelzen zeigt in Silber ein schwarzes Deutschordenskreuz, besetzt mit einer blauen Bachstelze.
Kulturdenkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ort befindet sich die Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit von 1660/61.[4]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sendeanlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich von Löffelstelzen betreibt der SWR seit 1951 eine Sendeanlage, die als Fernseh- und Radio-Grundnetzsender dient (Stand 2011). Rund einen Kilometer nördlich von Löffelstelzen befindet sich das Radom einer Radaranlage der Bundeswehr.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Löffelstelzen. In: Julius Hartmann, Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Mergentheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 59). W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, S. 615–620 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Löffelstelzen. In: LEO-BW, Landeskunde entdecken online. Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen am 16. März 2015.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453 f. (f. Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ kath. Pfarrkirche (Alte Würzburger Straße 12, Bad Mergentheim). LEO-BW.de; abgerufen am 20. August 2019.