Ladenburg-Umlagerung

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Die Ladenburg-Umlagerung ist eine Namensreaktion der organischen Chemie und ermöglicht die Herstellung von alkyl- oder benzylsubstituierten Pyridinen aus Pyridiniumsalzen. Die Reaktion ist nach den deutschen Chemiker Albert Ladenburg (1842–1911) benannt.

Dabei wird ein Alkylpiridiniumsalz 1 thermisch umgelagert wodurch ein Gemisch von 2-Alkylpyridin 2a und 4-Alkylpyridin 2b entsteht:[1]

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Analog lagert sich das Benzylpiridiniumsalz 3 thermisch um, es entsteht ein Gemisch von 2-Benzylpyridin 4a und 4-Benzylpyridin 4b:

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Commons: Ladenburg-Umlagerung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. The Merck Index: An Encyclopedia of Chemicals, Drugs, and Biologicals, 14. Auflage (Merck & Co., Inc.), Whitehouse Station, NJ, USA, 2006; S. ONR-55, ISBN 978-0-911910-00-1.