Lama dei Peligni

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Lama dei Peligni
Lama dei Peligni (Italien)
Lama dei Peligni (Italien)
Staat Italien
Region Abruzzen
Provinz Chieti (CH)
Koordinaten 42° 3′ N, 14° 11′ OKoordinaten: 42° 2′ 30″ N, 14° 11′ 9″ O
Höhe 669 m s.l.m.
Fläche 31 km²
Einwohner 1.087 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 66010
Vorwahl 0872
ISTAT-Nummer 069045
Bezeichnung der Bewohner Lamesi
Schutzpatron Sebastian
Website Lama dei Peligni
Platz in Lama dei Peligni

Lama dei Peligni ist eine italienische Gemeinde (comune) in der Provinz Chieti in den Abruzzen. Die Gemeinde liegt etwa 33,5 Kilometer nördlich von Chieti, gehört zur Comunità Montana Aventino-Medio Sangro und grenzt unmittelbar an die Provinz L’Aquila. Ein Teil des Gemeindegebiets wird vom Nationalpark Majella bedeckt.

Nach dem Kriegseintritt Italiens im Juni 1940 errichtete das faschistische Regime in Lama dei Peligni ein Internierungslager (campo di concentramento). Es befand sich in einem Privathaus im Ortskern, der Casa Borelli. Die ersten Internierten waren Angehörige verfeindeter Nationen. Im Juli 1940 waren von zehn Internierten vier Briten, die restlichen Franzosen und ausländische Juden. Diese wurden bald durch weitere ausländische Juden abgelöst. Am meisten Internierte (70) gab es im September 1942. Ein Jahr darauf wurde das Lager geschlossen.[2]

Durch die Gemeinde führt die frühere Strada Statale 84 Frentana von Altino nach Roccaraso.

Persönlichkeiten

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  • Simone Lorenzo Salvi (1879–1964), römisch-katholischer Ordensgeistlicher, Bischof und Abt der Territorialabtei Subiaco
Commons: Lama dei Peligni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Carlo Spartaco Capogreco, I campi del duce. L’internamento civile nell’Italia fascista (1940–1943), Torino 2004 (Einaudi), S. 216–217; Klaus Voigt, Zuflucht auf Widerruf. Exil in Italien 1933–1945 (Band 2), Stuttgart 1993 (Klett-Cotta), S. 71–72