Lambrusco Mantovano
Unter dem Namen Lambrusco Mantovano gibt es Rosé- und Rotweine, die in der norditalienischen Provinz Mantua, Region Lombardei, erzeugt werden. Die Weine haben seit 1987 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ („Denominazione di origine controllata“ – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1]
Anbaugebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Weine werden in zwei verschiedenen „Unterzonen“ (sottozone) produziert:[1]
- In der Unterzone „Viadanese-Sabbionetano“ liegen die zugelassenen Weinbaugemeinden: San Matteo delle Chiaviche, Sabbioneta, Bocca Chiaviche und Gazzuolo
- Die zweite Unterzone ist „Oltre Po Mantovano“
Die jeweilige Unterzone kann auf dem Etikett angegeben werden.
Im Jahr 2016 wurden von 265 Hektar Rebfläche 31.475 Hektoliter DOC-Wein erzeugt.[2]
Erzeugung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Weintypen werden erzeugt:[1]
- Lambrusco Mantovano Rosso und
- Lambrusco Mantovano Rosato
Folgende Rebsorten werden dabei verwendet: mindestens 85 % Lambrusco Viadanese (lokal auch „Grappello Ruberti“ genannt), Lambrusco Maestri (lokal auch „Grappello Maestri“ genannt), Lambrusco Marani und/oder Lambrusco Salamino einzeln oder gemeinsam. Höchstens 15 % Lambrusco di Sorbara, Lambrusco Grasparossa (lokal auch „Grappello Grasparossa“ genannt), Ancellotta und/oder Fortana dürfen einzeln oder gemeinsam zugesetzt werden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
- Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
- Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Disciplinare di Produzione (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) wineacts.it, abgerufen am 17. Juli 2020 (italienisch, I vini italiani a Dop e a Igp).
- ↑ Weinbau in Zahlen 2017. (PDF) In: V.Q.P.R.D. d’Italia 2017. federdoc.com, abgerufen am 21. Juni 2018 (italienisch).