Laperwitzbach
Laperwitzbach | ||
Blick von der Vorderen Ochsenalm auf das Laperwitzkees, unterhalb Aderbach und Laperwitzbach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: 2-374-64-66-2 | |
Lage | Osttirol | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Kalserbach → Isel → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | unterhalb des Laperwitzkees (Glocknergruppe) 47° 4′ 21″ N, 12° 37′ 27″ O | |
Quellhöhe | ca. 2620 m ü. A.[1] | |
Mündung | nördlich des Kalser Tauernhauses in den KalserbachKoordinaten: 46° 58′ 48″ N, 12° 37′ 56″ O 46° 58′ 48″ N, 12° 37′ 56″ O | |
Mündungshöhe | 1749 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | ca. 871 m
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Einzugsgebiet | 7,4 km²[2] | |
Gemeinden | Kals am Großglockner |
Der Laperwitzbach ist ein Bach in der Gemeinde Kals am Großglockner (Bezirk Lienz). Der Bach entspringt unterhalb des Laperwitzkees und mündet nördlich des Kalser Tauernhauses in den Kalserbach. Sein Name leitet sich vom slawischen lapor (Mergel) ab.[3]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Laperwitzbach speist sich aus mehreren Quellbächen, die sich aus dem Schmelzwasser der Laperwitzkees speisen. Dieses befindet sich zwischen Aderwand, Ödenwinkelwand, Eiskögele, Schneewinkelkopf, Romariswandkopf und Romariswand. Die Quellbächen fließen nach Westen bzw. Südwesten und vereinigen sich südwestlich des „Bichl“, der Verlängerung der Aderwand (Südgrat der Ödenwinkelwand). Kurz darauf nimmt der Lapwerwitzbach rechtsseitig den Aderbach auf, der sich aus dem Schmelzwasser des Vorderen Kastenkees sowie teilweise ebenfalls vom Laperwitzkees speist. Der Laperwitzbach fließt im Unterlauf nördlich an der Böheimebenalm vorbei und mündet nördlich des Kalser Tauernhauses linksseitig in den als Seebach bezeichneten Oberlauf des Kalserbachs.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b TIRIS
- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 12 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
- ↑ Peter Arnreiter, Christian Chapman, Gerhard Rampl: Die Gemeindenamen Tiorls. Herkunft und Bedeutung. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, S. 435