Las Quintanillas
Gemeinde Las Quintanillas | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Burgos | |
Comarca: | Alfoz de Burgos | |
Gerichtsbezirk: | Burgos | |
Koordinaten: | 42° 22′ N, 3° 51′ W | |
Höhe: | 844 msnm | |
Fläche: | 24,78 km² | |
Einwohner: | 380 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 15 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 09131 | |
Gemeindenummer (INE): | 09297 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Víctor Eduardo Munguía García | |
Website: | Las Quintanillas | |
Lage des Ortes | ||
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Las Quintanillas ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 380 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Burgos und der Region Kastilien-León im Norden Spaniens. Zur Gemeinde gehören auch die beiden Weiler Santa María Tajadura und Villarmentero.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Las Quintanillas liegt etwa 500 m nördlich des Jakobswegs (Camino Francés) in einer Höhe von ca. 845 m etwa 18 km (Fahrtstrecke) westlich der Stadt Burgos. Das Klima im Winter ist rau, im Sommer dagegen trocken und warm; Regen (ca. 580 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 490 | 425 | 395 | 345 | 382[3] |
Trotz der Mechanisierung der Landwirtschaft und der Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben ist die Bevölkerung der Gemeinde weitgehend konstant geblieben, was hauptsächlich auf die relative Nähe zur Großstadt Burgos zurückzuführen ist.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landwirtschaft, zu der auch ein wenig Viehzucht (z. B. Schweine, Hühner) gehörte, spielte seit jeher die wichtigste Rolle für die Bevölkerung der Region; im Ort selber entwickelten sich in kleinem Umfang auch Handwerk, Handel und Dienstleistungsgewerbe. Seine Lage unweit des Jakobswegs hat dem Ort im Hinblick auf Einnahmen aus dem Tourismus bislang wenig genutzt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wahrscheinlich wurde der Ort im 9. Jahrhundert gegründet oder wiederbesiedelt (repoblación). Im Mittelalter wechselte Ort mehrfach den Grundherrn – mal gehörte er zu Burgos, mal zur gut 30 km nördlich gelegenen Burg von Úrbel.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Las Quintanillas
- Die Pfarrkirche stammt aus dem 14./15. Jahrhundert und ist den Heiligen Facundus und Primitivus geweiht. Der Westturm und die Fassade wurden im 18. Jahrhundert im klassizistischen Stil umgestaltet.
- Santa María Tajadura
- Die ursprünglich romanische Kirche erhielt im 18. Jahrhundert einen Westturm.[4]
- Villarmentero
- Am kleinen Platz im Ortszentrum steht die ländliche gotische Kirche San Esteban.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Las Quintanillas – Klimatabellen
- ↑ Las Quintanillas – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Santa María Tajadura – Kirche, Foto