Lasse Myhr

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Lasse Myhr (* 21. Februar 1980 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler.

Lasse Myhr erhielt von 2002 bis 2006 eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich.[1] Erste Bühnenerfahrungen sammelte er während des Studiums an dem dortigen Theater an der Sihl. Im Jahr 2005 wurde ihm ein Förderpreis der Armin-Ziegler-Stiftung und der Schauspiel-Studienpreis des Migros-Genossenschafts-Bundes und der Ernst Göhner Stiftung zuerkannt.

Von der Spielzeit 2006/2007 bis zur Spielzeit 2012/2013 war Lasse Myhr Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen[2] und trat unter anderem in William Shakespeares König Lear[3] als Herzog von Cornwall und in Henrik Ibsens John Gabriel Borkmann[4] als Erhart Borkmann auf.

Neben seiner Theaterarbeit trat Myhr in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen auf, unter anderem in Polizeiruf 110 und Tatort. Von 2013 bis 2018 übernahm er die durchgehende Rolle des Kriminalkommissars Tom Brauer in der Fernsehreihe Kommissarin Lucas. Er erlangte auch Anerkennung und ist in internationalen Produktionen wie „En mai, fais ce qu’il te plaît“ und „Blood Red Sky[5] auf Netflix zu sehen.

Myhrs Theaterkarriere führte ihn zu renommierten Spielstätten und einer Vielzahl zeitgenössischer Theaterhäuser im deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus wurden seine Aufführungen zu internationalen Festspielen, wie den Wiener Festwochen, eingeladen[6]. Sein künstlerischer Weg umfasste auch Auftritte auf Bühnen in Luxemburg, Estland, Großbritannien, Polen, Österreich, Rumänien, Bosnien und der Schweiz. Besonders hervorzuheben ist seine Mitwirkung in der Produktion „Three Kingdoms“ von Simon Stephens.[7]

Zusätzlich zu seiner Schauspielkarriere wurde Myhrs Talent als Regisseur anerkannt, als er für seine Arbeit an „Punk Rock“ zum Theatertreffen der Jugend der Berliner Festspiele 2012 eingeladen wurde.[8] Er teilt sein Wissen als Gastdozent[9] an der Universität der Künste Berlin und anderen Bildungseinrichtungen.

Seine vielseitigen Rollen und kontinuierliche Präsenz in der Schauspielwelt zeugen von seiner Leidenschaft für das Schauspiel und festigen seinen Status als engagierter Künstler.[10]

Filmografie (Auswahl)

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Theater (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Lasse Myhr bei Crew United, abgerufen am 23. September 2021.
  2. Kurzporträt Lasse Myhr (Memento vom 22. Juli 2015 im Internet Archive) auf Münchner Kammerspiele online; abgerufen am 14. August 2016
  3. Bodenständig: „König Lear“ im Schauspielhaus auf Abendzeitung online; abgerufen am 9. Mai 2013
  4. Radikal junger Superman auf Abendzeitung online; abgerufen am 9. Mai 2013
  5. Blood Red Sky bei screenrant.com vom 29. Juli 2021
  6. Artikel bei orf.at vom 8. April 2017, abgerufen am 23. Januar 2024
  7. NR. 6 DREI KÖNIGREICHE, no99.ee vom 17. September 2011
  8. ovb-online vom 4. Juni 2014
  9. Lehrende der UdK Berlin, abgerufen am 22. Januar 2024
  10. freundederkuenste.de vom 19. Juni 2012