Laven
Laven Gemeinde Schiffdorf
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Koordinaten: | 53° 35′ N, 8° 41′ O | |
Höhe: | 0 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,2 km²[1] | |
Einwohner: | 143 (31. Dez. 2022)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 34 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 27619 | |
Vorwahl: | 0471 | |
Lage von Laven in Niedersachsen
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Laven in der Einheitsgemeinde Schiffdorf
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Laven ist die kleinste Ortschaft in der Einheitsgemeinde Schiffdorf im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft Laven befindet sich im sich im Elbe-Weser-Dreieck nördlich der Geeste. Durch den Ort verläuft die Kreisstraße 61.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wehden | ||
Spaden | ||
Bramel |
(Quelle:[3])
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laven gehört zur Kirchengemeinde Spaden. Das Dorf in der Börde Debstedt gehörte um 1768 zum Amt Bederkesa. Während der Franzosenzeit um 1810 war Laven ein Teil der Kommune Bremerlehe. Von 1852 bis 1885 gehörte das Dorf zum Amt Lehe und anschließend zu den Kreisen Lehe (1885–1932), Wesermünde (1932–1974) und Cuxhaven (seit 1977). Die Landgemeinde Laven wurde 1840 gebildet und 1876 die gleichnamige Gemarkung.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen vom 1. März 1974 wurde Laven in die Einheitsgemeinde Schiffdorf eingemeindet.[4]
Einwohnerentwicklung
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat und Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf kommunaler Ebene wird Laven vom Rat der Gemeinde Schiffdorf vertreten.
Ortsvorsteherin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortsvorsteherin von Laven ist Karin Dreyer (parteilos). Die Amtszeit läuft von 2021 bis 2026.[10]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Entwurf des Kommunalwappens von Laven stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[14]
Blasonierung: „In Blau eine gestielte, gold-besamte, silberne Seerose, rechts und links von einem gestielten Seerosenblatt begleitet, alles aus einem silbernen, welligen, zweimal geteilten Schildfuß wachsend.“[14] | |
Wappenbegründung: Das Wappen weist auf den Lavener See hin. |
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Angelsportverein Wehden-Laven e. V.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laven wurde 1949 durch die Omnibuslinie B der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG (VGB) über Spaden nach Lehe durch den ÖPNV erschlossen.[15][16] Die Ortschaft wird durch ein Anruf-Sammel-Taxi (AST) bedient. Dieses AST verkehrt an allen Tagen der Woche (auch Schulferien).
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
- Johann Jakob Hoops (1840–1916), Lehrer und Pädagoge, war 1855 Gehilfslehrer in Laven
- Friedrich Husmann (1877–1950), Lehrer und Heimatdichter, wurde 1897 Lehrer in Laven
Sagen und Legenden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Zwerge im Löhberg[17]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 13 ([Digitalisat ( vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Laut Gemeinde Schiffdorf, August 2017
- ↑ a b Geschichte von Laven. In: Website Gemeinde Schiffdorf. 31. Dezember 2022, abgerufen am 5. Januar 2023.
- ↑ Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 28. November 2020.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 249 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Lehe. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 14. März 2021, abgerufen am 3. Januar 2022.
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 53).
- ↑ Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
- ↑ a b Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S. 105 (Digitalisat).
- ↑ Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 3. Januar 2022]).
- ↑ a b Informationen für Bürger und Gäste der Gemeinde Schiffdorf. (PDF; 5,2 MB) In: total-lokal.de. 31. März 2007, S. 10, abgerufen am 15. März 2020.
- ↑ Einwohnerzahl der Ortschaft Laven. In: Website Gemeinde Schiffdorf. 30. November 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. Januar 2015; abgerufen am 20. Juli 2020.
- ↑ Einwohnerzahl der Ortschaft Laven. In: Website Gemeinde Schiffdorf. 31. Juli 2017, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. August 2017; abgerufen am 20. Juli 2020.
- ↑ Einwohnerzahl der Ortschaft Laven. In: Website Gemeinde Schiffdorf. 30. November 2020, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2020; abgerufen am 5. Januar 2023.
- ↑ a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
- ↑ Paul Homann: Bremerhavens Streckennetze (ÖPNV) vom 26. Juni 1881 bis 27. August 2020. (PDF; 2,7 MB) 27. August 2020, S. 26 (Lesezeichen 1. März 1949), abgerufen am 28. November 2020.
- ↑ Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG (Hrsg.): VGB-Fahrplan für Straßenbahn, Obus und Omnibus. 1. März 1949, S. 27.
- ↑ Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger: Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band 16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4, S. 178–180.