Lebersinusoid

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Sinusoid von der Leber einer Ratte mit fenestrierten Endothelzellen. Der Durchmesser der Fenestrae ist ca. 100 nm, und der der Sinusoide ca. 5 µm. Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme von Robin Fraser, University of Otago.

Ein Lebersinusoid (Vena intralobularis) ist ein erweitertes diskontinuierliches Kapillargefäß (Sinusoid), das das sauerstoffreiche Blut aus der Leberarterie (Arteria hepatica propria) und das nährstoffreiche Blut aus der Pfortader (Vena portae) transportiert. Die Sinusoide verfügen als Gewebsmakrophagen über Kupffer-Zellen, welche Fremdstoffe (beispielsweise Bakterien) aufnehmen und zerstören können.[1][2][3] Poren zwischen den Endothelzellen sind nicht durch eine Basallamina verschlossen, sodass auch viele Makromoleküle verstoffwechselt werden können.

Schädigungen des Epithels der Lebersinusoide kann zur Venösen okklusiven Leberkrankheit führen.[4]

Einzelnachweise

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  1. Ulrich Welsch: Lehrbuch Histologie. Sobotta Verlag, 2006, 2. Auflage, ISBN 978-3-437-44430-2, Seiten 226, 246, 395.
  2. Rolf Kötter: Wand der Leber-Sinusoide. (PDF) Anatomie.net, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 11. Juni 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.anatomie.net
  3. L.C.U. Junqueira, José Carneiro: Histologie. Springer Verlag, 2005, 6. Auflage, ISBN 3-540-21965-X, Seiten 181–185.
  4. Eintrag zu Lebervenen-Verschlusskrankheit. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten)