Leichtathletik-Europameisterschaften 2006/20 km Gehen der Männer

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19. Leichtathletik-Europameisterschaften
Logo der 19. Leichtathletik-Europameisterschaften
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Disziplin 20-km-Gehen
Geschlecht Männer
Teilnehmer 19 Athleten aus 13 Ländern
Austragungsort Schweden Göteborg
Wettkampfort Rundkurs durch Göteborg
Wettkampfphase 8. August
Medaillengewinner
Goldmedaille Francisco Javier Fernández (Spanien ESP)
Silbermedaille Waleri Bortschin (Russland RUS)
Bronzemedaille João Vieira (Portugal POR)
Blick auf Göteborg im Jahr 2015

Das 20-km-Gehen der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2006 wurde am 8. August 2006 in den Straßen der schwedischen Stadt Göteborg ausgetragen.

Europameister wurde der spanische Titelverteidiger, Olympiazweite von 2004 und zweifache Vizeweltmeister (2003/2005) Francisco Javier Fernández. Er gewann vor dem Russen Waleri Bortschin. Bronze ging an den Portugiesen João Vieira.

Anmerkung:
Die früher bestehende Praxis, Rekorde im Marathonlauf und Straßengehen wegen der unterschiedlichen Streckenbeschaffenheiten mit Ausnahme von Meisterschaftsrekorden nicht zu führen, wurde von 2003 an nicht mehr angewendet. Seitdem gibt es auch in diesen Straßenwettbewerben offizielle Rekorde. Die schnellste Zeit eines Europäers im 20-km-Gehen war allerdings vor 2003 erzielt worden, sodass diese Leistung noch nicht als Rekord, sondern als Bestzeit galt.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord 1:17:21 h Ecuador Jefferson Pérez WM Paris, Frankreich 23. August 2003[1]
Europabestzeit 1:17:22 h Spanien Francisco Javier Fernández Turku, Finnland 28. April 2002[2]
Meisterschaftsrekord 1:18:45 h RusslandRussland Michail Schtschennikow EM Helsinki, Finnland 7. August 1994

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Mit seiner Siegerzeit von 1:19:09 h blieb der spanische Europameister Francisco Javier Fernández 24 Sekunden über dem Rekord. Zur Europabestzeit fehlten ihm 1:23 min, zum Weltrekord 1:24 min.

Rekordverbesserung

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Im Wettbewerb am 8. August wurde ein neuer Landesrekord aufgestellt:
1:20:09 h – João Vieira (Portugal)

Hier gab es keine Vorrunde, alle 19 Geher traten gemeinsam zum Finale an.

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

NR Nationaler Rekord
DSQ disqualifiziert

8. August 2006, 17:15 Uhr

Platz Name Nation Zeit (h)
1 Francisco Javier Fernández Spanien Spanien 1:19:09
2 Waleri Bortschin Russland Russland 1:20:00
3 João Vieira Portugal Portugal 1:20:09 NR
4 Wiktor Burajew Russland Russland 1:20:12
5 Sergei Bakulin Russland Russland 1:20:50
6 Matej Tóth Slowakei Slowakei 1:21:39
7 Erik Tysse Norwegen Norwegen 1:22:13
8 Giorgio Rubino Italien Italien 1:22:34
9 Siarhei Charnou Belarus 1995 Belarus 1:23:03
10 Denis Langlois Frankreich Frankreich 1:24:04
11 André Höhne Deutschland Deutschland 1:24:35
12 Predrag Filipović Serbien Serbien 1:25:16
13 Benjamín Sánchez Spanien Spanien 1:25:58
14 Andriy Yurin Ukraine Ukraine 1:26:20
15 Silviu Casandra Rumänien Rumänien 1:26:36
16 Recep Çelik Turkei Türkei 1:27:18
17 Ivano Brugnetti Italien Italien 1:27:42
DSQ Juan Manuel Molina Spanien Spanien
Andrei Talashka Belarus 1995 Belarus

Titelverteidiger Francisco Javier Fernández setzte sich früh vom restlichen Feld ab und marschierte souverän zum erneuten Sieg. Die Verfolgergruppe bestand lange nur aus den drei teilnehmenden Russen, aber der Portugiese João Vieira konnte zu dieser Gruppe aufschließen und errang schließlich die Bronzemedaille mit neuem Landesrekord.

Einzelnachweise

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  1. Track and Field Statistics, Men, 20 km Road Walk, trackfield.brinkster.net (englisch), abgerufen am 28. Januar 2023
  2. Track and Field Statistics, Main > Records Progression - European Records, Men, 20 km Road Walk, trackfield.brinkster.net (englisch), abgerufen am 28. Januar 2023
  3. Dopingskandal in Spanien: Geher legt Geständnis ab. In: Focus 15. November 2013, focus.de, abgerufen am 28. Januar 2023
  4. Spanische Polizei zerschlägt Doping-Netzwerk, welt.de 25. November 2009, abgerufen am 28. Januar 2023
  5. Russische Geher wegen Epo-Dopings suspendiert. In: Focus 19. November 2013, focus.de, abgerufen am 28. Januar 2023