Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011/Marathon der Männer
13. Leichtathletik-Weltmeisterschaften | |
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Disziplin | Marathonlauf |
Geschlecht | Männer |
Teilnehmer | 67 Athleten aus 29 Ländern |
Austragungsort | Daegu |
Ort | Rundkurs durch Daegu |
Wettkampfphase | 4. September |
Medaillengewinner | |
Gold | Abel Kirui ( KEN) |
Silber | Vincent Kipruto ( KEN) |
Bronze | Feyisa Lilesa ( ETH) |
Marathoncup (Teamwertung) ohne Zählung im Medaillenspiegel | |
Rang 1 | Kenia |
Rang 2 | Japan |
Rang 3 | Spanien |
Der Marathonlauf der Männer bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011 wurde am 4. September 2011 um 9:00 Ortszeit in den Straßen der südkoreanischen Stadt Daegu ausgetragen und war der dritte Lauf des World Marathon Majors des Jahres.
Wie schon bei den Weltmeisterschaften vor zwei Jahren durften die Läufer aus Kenia in diesem Wettbewerb einen Doppelsieg feiern. Weltmeister wurde Titelverteidiger Abel Kirui. Er gewann vor Vincent Kipruto. Bronze ging an den Äthiopier Feyisa Lilesa.
Außerdem gab es wieder eine Teamwertung, den sogenannten Marathon-Cup. Erlaubt waren fünf Läufer je Nation, von denen für die Wertung die Zeiten der jeweils besten drei addiert wurden. Dieser Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel. Es siegte die Mannschaft aus Kenia vor Japan und Spanien.
Bestehende Rekorde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weltrekord | 2:03:59 h | Haile Gebrselassie | Berlin-Marathon 2008, Deutschland | 28. September 2008[1] |
WM-Rekord | 2:06:55 h | Abel Kirui | WM 2009 in Berlin, Deutschland | 22. August 2009 |
Der bestehende WM-Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert.
Es wurde ein Landesrekord aufgestellt:
2:38:33 h – Sangay Wangchuk, Bhutan
Doping
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In diesem Wettbewerb wurden drei Marokkaner wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen disqualifiziert:
- Abderrahime Bouramdane, zunächst Vierter Die IAAF sperrte den Läufer wegen Unregelmäßigkeiten in seinem Biologischen Pass für zwei Jahre. Alle seine seit dem 14. April 2011 erzielten Resultate wurden annulliert.[2]
- Ahmed Baday, zunächst auf Rang 24. Er hatte verbotene Substanzen eingesetzt, seine seit dem 26. März 2010 erzielten Resultate wurden für die nächsten zwei Jahre gestrichen.[3]
- Abderrahim Goumri, Ziel nicht erreicht. Er wurde zusammen mit acht weiteren Sportlern bei Nachtests des Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen überführt. In seinem Fall ging es konkret um Unregelmäßigkeiten in seinem Biologischen Pass. Schon seit 2009 waren Verdachtsmomente aufgetaucht und sein Verband sperrte ihn schließlich für vier Jahre.[4]
Ergebnis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]4. September, 9:00 Uhr
Marathon-Cup
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Platz | Land | Athleten | Zeit (h) |
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1 | Kenia | Abel Kirui Vincent Kipruto David Barmasai Tumo |
6:29:23 |
2 | Japan | Hiroyuki Horibata Kentarō Nakamoto Yūki Kawauchi |
6:41:13 |
3 | Spanien | José Manuel Martínez Rafael Iglesias Pablo Villalobos |
6:53:31 |
4 | Volksrepublik China | Dong Guojian Li Zicheng Wu Shiwei |
6:54:32 |
5 | Südkorea | Jeong Jin-hyeok Lee Myong-seung Hwang Jun-Hyeon |
6:57:03 |
6 | USA | Mike Morgan Mike Sayenko Jeff Eggleston |
7:04:52 |
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
David Barmasai (4.)
-
Eliud Kiptanui (5.)
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Ruggero Pertile (7.)
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Stephen Kiprotich (8.)
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Kentarō Nakamoto (9.)
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Dong Guojian (13.)
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Rachid Kisri (10.)
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Dong Guojian (13.)
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Cuthbert Nyasango (15.)
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Beraki Beyene (16.)
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Yūki Kawauchi (17.)
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Bat-Otschiryn Ser-Od (19.)
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Lee Merrien (21.)
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Urige Buta (30.)
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Jesper Faurschou (32.)
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Mike Tebulo (34.)
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Jeff Eggleston (37.)
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Anton Kosmač (40.)
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Coolboy Ngamole (44.)
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Bekir Karayel (45.)
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Ruben Sanca (46.)
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Jeff Hunt (DNF)
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Yared Asmerom (DNF)
-
Yonas Kifle (DNF)
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Chala Dechase (DNF)
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Gebregziabher Gebremariam (DNF)
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Zohar Zemiro (DNF)
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Benjamin Kolum Kiptoo (DNF)
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Adil Annani (DNF)
-
Abderrahime Bouramdane (DOP)
-
Abderrahim Goumri (DOP)
Video
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marathon Men, IAAF World Championships Results 04Sep2011, youtube.com, abgerufen am 21. Dezember 2020
Weblinks und Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage zur Weltmeisterschaft 2011 auf der Website der IAAF (englisch), abgerufen am 21. Dezember 2020
- Men Marathon Athletics XIII World Championship 2011 Daegu (KOR) auf todor66.com (englisch), abgerufen am 21. Dezember 2020
- Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Men Marathon, Daegu 2011, S. 139f (PDF; 10,3 MB), englisch, abgerufen am 21. Dezember 2020
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Track and Field Statistics, Main > Records Progression - World Records, Marathon, trackfield.brinkster.net, abgerufen am 6. Februar 2022
- ↑ Moroccan marathon runner Bouramdane banned for doping, apnews.com 27. Oktober 2015 (englisch), abgerufen am 21. Dezember 2020
- ↑ Athletes currently suspended from all competitions in athletics following an Anti-Doping Rule Violation as at: 06.03.15, iaaf.org, S. 2 (PDF; 159 KB), englisch, abgerufen am 21. Dezember 2020
- ↑ IAAF sperrt neun Dopingsünder, leichtathletik.de 25. Juli 2012, abgerufen am 21. Dezember 2020