Leine-Haus

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Das Leine-Haus mit einer hannoverschen Stadtbahn auf der Goethebrücke, 2012

Das Leine-Haus in der Goethestraße 18 und 20 in Hannover ist ein Geschäfts- und Bürogebäude am Ufer der Leine. Es entstand Anfang der 1960er Jahre abgestimmt mit dem etwa zur gleichen Zeit errichteten Üstra-Haus, um städtebaulich eine Stadttor-Situation als Brückenkopf der Goethebrücke nachzuempfinden.[1]

Das Gebäude wurde in Teilen von der privaten GISMA Business School bezogen.[2]

Im Auftrag des Bauherrn Hans-Joachim Strickrodt ließ der Architekt Rolf Wékel[3] von 1961 bis 1962 auf nahezu quadratischem Grundriss ein Stahlbetonskelett errichten, dem eine grünlich gefärbte Fassade aus Leichtmetall sowie Glasfüllungen vorgehängt wurden, wobei die Technik- und Sanitärräume in das Innere des Hauses verlegt wurden. Über dem zurückgezogenen Erdgeschoss kragen drei Obergeschosse allseitig aus.[1]

Das Gebäude wurde nach der Errichtung vom Reiseunternehmen Hummel-Reisen genutzt. Das Unternehmen ging 1968 im TUI Reisekonzern auf. Entsprechend der damaligen Architektenpläne wurden ein Penthouse und eine Wohnung für den Hausmeister ausgestaltet.[1]

Nach der Generalsanierung und Aufstockung des Gebäudes im Jahre 2000 durch das Büro ksw Architekten[3] wird es als hannoverscher Standort einer Wirtschaftshochschule genutzt.

Commons: Leine-Haus (Hannover) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c Hermann Boockhoff, Jürgen Knotz: Leine-Haus, in dies.: Architektur in Hannover seit 1900, Callwey-Verlag, München 1981, ISBN 3-7667-0599-7, A 23, Anmerkung A 24
  2. Diana Eva Krause (Hrsg.): Kreativität, Innovation, Entrepreneurship, Wiesbaden: Springer Gabler, 2013, ISBN 978-3-658-02550-2 und ISBN 3-658-02550-6, S. XXII; Vorschau über Google-Bücher
  3. a b Bürogebäude Leinehaus Hannover - Architektur-Bildarchiv. Abgerufen am 13. Juli 2024.

Koordinaten: 52° 22′ 28,8″ N, 9° 43′ 43″ O