Lektionar 13

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Manuskripte des Neuen Testaments
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Lektionar 13
Text Evangelien
Sprache griechisch
Datum 12. Jahrhundert
Lagerort Bibliothèque nationale de France
Größe 37 × 25,7 cm
Hand schön geschrieben

Lektionar 13 (nach der Nummerierung von Gregory-Aland als sigla 13 bezeichnet) ist ein griechisches Manuskript des Neuen Testaments auf Pergamentblättern (Vellum).[1] Mittels Paläographie wurde es auf das 12. Jahrhundert datiert. Es ist auch als Colbertinus 1241 oder Regius 1982 bekannt.[2]

Der Kodex enthält Lektionen aus den Evangelien von Johannes, Matthäus und Lukas. Dieses Lektionar (Evangelistarium) ist in griechischen Unzialen auf 283 Pergamentblättern (37 cm × 25,7 cm) in zwei Spalten je Seite beschrieben. Jede Seite enthält 18 Zeilen mit 11 bis 14 Buchstaben je Zeile.[3]

Der Kodex ist sehr sorgfältig und schön geschrieben. Die ersten sieben Seiten sind in Gold, die nächsten fünfzehn in 'vermillon' und die restlichen mit schwarzer Tinte geschrieben. Es sind auch Bilder enthalten.[2]

In Matthäus 23:35 ist die Phrase υιου βαραχιου (Sohn des Barachi'ah) ausgelassen; diese bedeutende Auslassung wird nur durch den Codex Sinaiticus, 59 (vom ersten Schreiber), zwei weiteren Evangelistarien ( 6 und 185) und Eusebius gestützt.[4]

Das Manuskript wurde von Scholz, Wettstein, und Paulin Martin untersucht.[3]

Ursprünglich wurde es auf Athos aufbewahrt.[3] Zurzeit wird der Kodex in der Bibliothèque nationale de France (Fonds Coislin, Gr. 31) in Paris aufbewahrt.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b K. Aland, M. Welte, B. Köster, K. Junack, Kurzgefasste Liste der griechischen Handschriften des Neues Testaments, (Berlin, New York: Walter de Gruyter, 1994), S. 219.
  2. a b F. H. A. Scrivener, A Plain Introduction to the Criticism of the New Testament (London 1861), p. 212.
  3. a b c C. R. Gregory, "Textkritik des Neuen Testaments", Leipzig 1900, vol. 1, p. 388.
  4. Frederick Henry Ambrose Scrivener, Edward Miller: A Plain Introduction to the Criticism of the New Testament, Vol. 1. George Bell & Sons, London 1894, S. 342.