Leo Herzberg-Fränkel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Leo Herzberg-Fränkel (* 19. September 1827 in Brody, Ostgalizien; † 5. Juni 1915 in Teplice, Böhmen) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.

Herzberg-Fränkel hatte 1848/49 an der Revolution in Wien teilgenommen.[1] Unter anderem war er politischer Korrespondent der Neuen Freien Presse und von 1852 bis 1896 Sekretär der Handels- und Gewerbekammer in Brody. Herzberg-Fränkel war der Vater von Sigmund Herzberg-Fränkel (1857–1913), der zwischen 1893 und seinem Tod Professor für allgemeine Geschichte an der Franz-Josephs-Universität Czernowitz war.

Veröffentlichungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Polnische Juden: Geschichten und Bilder. Hilberg, Wien 1867.
  • Abtrünnig: ein Lebensbild aus Galizien. Engel, Berlin 1889 (= Mendelssohn-Bibliothek. Band 5).
  • Geheime Wege: Erzählung. Jakob B. Brandeis, Prag 1895 (= Jüdische Universal-Bibliothek. Band 2–3).
  1. Karel Hruza, Andrea Rzihacek: Sigmund Herzberg-Fränkel (1857–1913). In: Martina Hartmann, Annette Marquard-Mois, Maximilian Becker (Hrsg.): Zwischen Vaterlandsliebe und Ausgrenzung. Die jüdischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Monumenta Germaniae Historica (= Monumenta Germaniae Historica. Studien zur Geschichte der Mittelalterforschung. Band 2). Harrassowitz, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-447-11975-7, S. 211–219, hier: S. 212.