Liber studiorum

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Liber Studiorum: Tyrus mit dem Raub der Europa., Frontispiz, veröffentlicht am 23. Mai 1812
Liber Studiorum: Tyrus mit dem Raub der Europa., Frontispiz, veröffentlicht am 23. Mai 1812

Liber studiorum (deutsch Übungsblätter oder auch Studienbuch) ist der Name für die Sammlung von Druckgrafiken des Malers William Turner, die zwischen 1807 und 1819 entstanden sind. Einhundert Blätter waren geplant, doch nur 71 vom Künstler ausgeführt.[1]: S. iv Nach Werner Busch veröffentlichte Turner nur 70 Blätter.[2] Turner gilt als ein unvergleichlicher Landschaftsmaler und durch seine starke Farbgebung als ein großer Meister der Aquarellmalerei. Liber studiorum gilt als zur damaligen Zeit höchst stehendes Kunsterzeugnis und wurde zu einem Referenzwerk für die nachfolgenden Generationen.[3] Gestochen und gedruckt wurde sowohl beim Schwarzschnittgraveur Charles Turner, der nicht mit William verwandt war, im Laufe der Jahre auch bei W. Annis, George Clint (1770–1854), Henry Dawe (1790–1848), Robert Dunkarton, J.C. Easling (1788–1815), Thomas Hodgetts (1780–1846), F.C. Lewis (1779–1856), Thomas Lupton (1791–1873), S.W. Reynolds (1773–1835) und William Say (1768–1834).

Nach Ansicht heutiger Kunstsachverständiger zeugen diese Radierungen vom Übergang zum Impressionismus, den die an diesem Werk beteiligten Künstler, die noch dem Stil der Englischen Romantik (British Romanticism) unterlagen, durch ihre Suche gefördert haben. Diese zur Abstraktion neigende Ausdrucksweise wirkt zeitweise experimentell.[4] Die Werke gelten in ihrer Eindringlichkeit bis heute als technisch unerreicht.[5]

Der Maler William Turner stand mit 33 Lebensjahren in der Mitte seiner Schaffenskraft, als er mit dieser Arbeit begann. Er hat sich 12 Jahre lang mit diesen 71 Blättern beschäftigt. Es gilt als nachgewiesen, dass sie in unmittelbarer Nachfolge Claude Lorrains (Claudes’) Liber veritatis-Blättersammlung stand und diese zu Beginn der Arbeit beim gleichen Verleger bereits 30 Jahre vorlag. Unmittelbar zuvor war das Werk ein drittes Mal bei Richard Earlom aufgelegt worden. In dem von Matthew Pilkington (1701–1774) wenige Jahre zuvor herausgegebenen Pilkington’s Dictionary war davon die Rede, Claudes’ Bilder hätten „no price, however great, was thought to be superior to their merit“ (keinen Preis, wie hoch er auch sei, würde als höher angesehen als ihr Wert).[1]: S. i–ii

Basle. Liber Studiorum, Teil I, Blatt 5, Metropolitan Museum of Art MET 28.97.5

Bedenkt man, dass Turner aufgrund seines vorausschauenden Denkens testamentarisch festhielt, welche Kultureinrichtungen sein Erbe verwalten dürften, und dass seine Bilder bitte auch neben die von Claude zu hängen wären, darf man davon ausgehen, dass er diesen als sein Vorbild betrachtete. Liber studiorum stand also auch im Denken Turners ganz in der Konkurrenz zu Liber veritas. Diese Denkweise ist aber nicht gerecht, weil die Voraussetzungen beider Arbeiten grundsätzlich unterschiedlich waren. Liber veritas war nie für die Öffentlichkeit bestimmt, erst nachträglich von Claude als Sammlung zusammengestellt und zudem erst 100 Jahre nach seinem Ableben an die Öffentlichkeit gelangt, während Turner von Anfang an die Absicht hatte, ein Sammelwerk zu erstellen. Zudem achtete er mit der Auswahl der Objekte und Themen darauf, die ganze Bandbreite seiner Schaffenskraft zu präsentieren. Fast alle Blätter Turners sind das Werk seiner eigenen Hände, oder er überließ sie unter strenger Aufsicht den besten Kupferstechern seiner Zeit. Zu Recht gelten sie als „part of his strongest and soberest, though not his most imaginative, work“ (ein Teil seiner stärksten und nüchternsten, wenn auch nicht seiner fantasievollsten Arbeit).[1]: S. ii–iii Die eigengewählte Bezeichnung studiorum für dieses Œuvre darf also getrost als britisches Understatement gelten.

Die Farben variieren von Bild zu Bild erheblich. Meist wirken sie durch ihren natürlichen, kühlen und angenehmen Braunton neutral. Bei einigen ist sehr viel Bister enthalten, der die Bilder sehr dunkel werden lässt, andere wirken durch Zugabe von zu viel Umbra rot-stichig bis fuchsfarbig. Rawlinson vermutet dahinter eine Absicht, erhalten ein paar Bilder dadurch den Effekt regelrechter Chrominanz. Nachgewiesen ist in einem Fall seine Anweisung: „Das ist die Farbe, die ich mir wünsche – aber es muss beachtet werden, dass nicht dieselbe Tinte auf allen Platten den gleichen Effekt erzeugt – daher müssen zwei oder mehr Farben verwendet werden, damit alle Drucke den gleichen Farbton aufweisen. Wenn der Drucker gut eingestellt ist, lassen Sie es mich bitte wissen. Die drei Drucke, die ich geschickt habe, sind eher in der Farbe Bister als in Ihrer, und eine feine, satte Bisterfarbe ist der Farbton, den ich möchte.“[1]: S. v–vi

Anzahl je Genre der Tafeln 2–71
Genre Abk. n. Rawlinson nach Tate
Architektur A 11 11
Heroische Landschaft H 8 8
Bergwelt M 12 14
Marine Ma 11 9
Pastorale P 14 14
Erhabene Pastorale EP 14 14
Summe 70 70

Von Anfang an war beabsichtigt, die Bildtafeln in großer Auflage herauszugeben, sprachen sie doch den naturalistischen Zeitgeschmack vieler Kunstliebhaber an. Die Themen gliederten sich nach Rawlinson in Marinemalerei (11 Werke, Ma), Gebirge (12, M), Pastorale (14, P), Erhabene Pastorale (14, EP), Heroische Landschaft (8, H) und Architekturbilder (11, A).[6] William George Rawlinson zählt die 70 Bildtafeln ohne das Frontispiz – für das keine Zuordnung möglich ist und auch nicht sinnvoll erschiene – etwas anders zusammen als die Tate-Gallery. Gekennzeichnet wurden die Blätter am oberen Rand mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben. Dies geschah allerdings recht inkonsistent, wenn Turner den Buchstaben M sowohl für das Genre der Marinemalerei als auch der Bergwelt (Mountain) verwendete. Tatsächlich ist die Anzahl der nach Tate kategorisierten Bildtafeln dieser beiden Genres etwas unterschiedlich gemäß der Tabelle.[4] Bei den Blättern mit Epischen Landschaften hatte Turner „offensichtlich an die mythologisch oder biblisch nobilierten Pastorallandschaften Claude Lorrains gedacht“.[2]

Die Bilder stehen in der Tradition des Renaissance-Humanismus, der zu Beginn der Neuzeit von Mittelitalien aus ganz Europa beeinflusste und prägte. Ihr Anliegen war es, einen direkten Zugang zur humanistischen Lehre in ihrer ursprünglichen, unverfälschten Gestalt zu erlangen.[7] Wie schon zu Zeiten Petrarcas, in der römische und griechische Bodenfunde die Beschäftigung mit antikem Denken anregten, so war in der Entstehungszeit des Liber Studiorum der „ursprüngliche“ und als „naturnah“ empfundene Neuägyptische Stil en vogue, der durch die Entzifferung der Hieroglyphen seine Manifestation gefunden hatte.

51 seiner Grafiken, die zunächst in South Kensington ausgestellt wurden und dann in die National Gallery wechselten, vermachte Turner der Nation. Rawlinson bedauerte den teils schlechten Zustand dieser Blätter, die auch von Studenten zu Lehrzwecken ausgeliehen und abgezeichnet wurden. Die Drucke wurden versteigert. Diese erzielten teils Preise von bis zu 125.000 Francs.[8]

Die Original-Druckplatten fanden um die Wende ins 20. Jahrhundert eine weitere Verwendung: Dem britischen Künstler Sir Frank Short (1857–1945) gelang es, Nachdrucke zu fertigen, teils von veröffentlichten, teils von unveröffentlichten Druckgrafiken, die allerdings nicht an die Detailgenauigkeit der Originale heranreichten.[9]

Die Drucke finden sich heute in verschiedenen Museen. Ein Museum, das Turner Center for the Arts in Sarasota, hat sich ganz diesen Arbeiten verschrieben, bedeutende weitere Häuser sind die Tate Gallery, das Metropolitan Museum of Art und das Art Institute of Chicago.

Platte Bild Name Genre Größe (Platte) [mm] Größe (Papier) [mm] Radierung von Stich von Nachnutzung Inventar Tate Vermächtnis Bemerkung
1 Frontispiece 299 x 384 186 × 260 Turner / J.C. Easling D08150 Henry Vaughan, 1900
Teil 1 20. Januar 1807
2 Bridge and Cows P 185 × 258 Turner Charles Turner D08102 Turner, 1854
3 Woman and Tambourine EP 186 × 257 Turner Charles Turner D08103 Turner, 1855
4 Scene on the French Coast Ma 331 x 420 180 × 254 Turner / Charles Turner D08104, D08105 Turner, 1856
5 Basle A 185 × 264 Turner / Charles Turner D08110 Turner, 1856
6 Jason H 185 × 255 Turner / Charles Turner D08106 Turner, 1856
Teil 2 20. Februar 1808
7 The Straw Yard P 183 × 260 Turner / Charles Turner D08111 Turner, 1856
8 The Castle above the Meadows EP 184 × 262 Turner / Charles Turner D08112 Turner, 1856
9 Mt. St. Gothard M 184 × 260 Turner / Charles Turner D08113 Turner, 1856
10 Ships in a Breeze Ma 184 × 262 Turner / Charles Turner D08114 Turner, 1856
11 Holy Island Cathedral A 185 × 265 Turner / Charles Turner D08115 Turner, 1856
Teil 3 10. Juni 1808
12 Pembury Mill, Kent P 183 × 254 Turner / Charles Turner D08116 Turner, 1856
13 The Bridge in the Middle Distance EP 185 × 258 Turner / Charles Turner D08117 Turner, 1856
14 Duntanborough Castle A 188 × 270 Turner / Charles Turner D08118 Turner, 1856 Duntanborough [sic] Castle
15 Lake of Thun, Swiss M 185 × 264 Turner / Charles Turner D08119 Turner, 1856
16 The 5th Plague of Egypt H 180 × 253 Turner / Charles Turner D08120 Henry Vaughan, 1900
Teil 4 29. März 1809
17 The Farm-yard with the Cock P 184 × 260 Turner / Charles Turner D08121 Turner, 1856
18 Drawing of the Clyde EP 185 × 260 Turner / Charles Turner D08122 Turner, 1856
19 Little Devils Bridge over the Russ above Altdorft Swiss M 184 × 260 Turner / Charles Turner D08123 Turner, 1856
20 The Leader Sea Piece Ma 183 × 260 Turner / Charles Turner D08125 Turner, 1856
21 Morpeth North A 187 × 261 Turner / Charles Turner D08126 Turner, 1856
Teil 5 1. Januar 1811
22 Juvenile Tricks P 185 × 264 Turner / William Say D08127 Turner, 1856
23 The Temple of Minerva Medica EP 202 × 273 Turner / Robert Dunkarton D08128 Turner, 1856
24 Coast of Yorkshire. Near Whitby Ma 184 × 262 Turner / William Say D08129 Turner, 1856
25 Hind Head Hill. On the Portsmouth Road M 182 × 259 Turner / Robert Dunkarton D08130 Turner, 1856
26 London, from Greenwich A 181 × 262 Turner / Charles Turner D08131 Turner, 1856
Teil 6 1. Juni 1811
27 Windmill and Lock P N02941 Turner, 1856
28 The Junction of the Severn and the Wye EP 182 × 260 Turner Turner D08132 Turner, 1856
29 Marine Dabblers Ma 176 × 260 Turner / William Say D08133 Turner, 1856
30 Near Blair Athol Scotland M 185 × 262 Turner / William Say D08134 Turner, 1856
31 Lauffenbourgh on the Rhine A 180 × 257 Turner / Thomas Hodgetts D08135 Turner, 1856
Teil 7 1. Juni 1811
32 Young Anglers P 185 × 265 Turner / Robert Dunkarton D08136 Turner, 1856
33 St. Catherine’s Hill near Guildford EP 182 × 257 Turner / J.C. Easling D08137 Turner, 1856
34 Martello Towers, near Bexhill, Sussex Ma 184 × 272 Turner / William Say D08138 Turner, 1856
35 Inverary-Pier. Loch Fyne. Morning M
36 From Spenser’s Fairy Queen H 182 × 256 Turner / Thomas Hodgetts D08139 Henry Vaughan, 1900
Teil 8 1. Februar 1812
37 Water Mill P 181 × 254 Turner / Robert Dunkarton D08140 Turner, 1856
38 Scene in the Campagna EP 211 × 263 Turner / William Say D08141 Turner, 1856
39 The Crypt of Kirkstall Abbey A 184 × 255 Turner Turner D08142 Turner, 1856
40 The Mildmay Sea Piece Ma
41 Procris and Cephalus H 185 × 260 Turner / George Clint D08143 Turner, 1856
Teil 9 23. April 1812
42 Winchelsea, Sussex P 182 × 254 Turner / J.C. Easling D08144 Turner, 1856
43 Bridge and Goats EP 184 × 258 Turner / F.C. Lewis D08145; D08146 Turner, 1856
44 Calm Ma 180 × 250 Turner / F.C. Lewis D08147 Turner, 1856
45 Peat Bog, Scotland M 190 × 268 Turner / George Clint D08148 Turner, 1856
46 Rispah H 181 × 253 Turner / Robert Dunkarton D08149 Henry Vaughan, 1900
Teil 10 23. Mai 1812
47 Hedging and Ditching P 184 × 258 Turner / J.C. Easling D08151 Turner, 1856
48 River Wye EP 183 × 262 Turner / W. Annis D08152 Turner, 1856
49 Chain of Alps from Grenoble to Chamberi M 190 × 268 Turner / William Say D08153 Turner, 1856
50 Mer de Glace – Valley of Chamouni – Savoy M
51 Rivaux Abbey, Yorkshire A 185 × 262 Turner / Henry Dawe D08154 Turner, 1856
Teil 11 1. Januar 1816
52 Solway Moss P 218 x 290 218 × 300 Turner / William Say N02941 Turner, 1856 von W.G. Rawlinson 1913 präsentiert
53 (ohne Titel) Solitude EP 185 × 260 Turner / William Say D08155 Turner, 1856
54 Mill, near the Grand Chartreuse; – Dauphiny M 232 × 342 * Henry Dawe * Henry Dawe D08156 Henry Vaughan, 1900
55 Entrance of Calais Harbour Ma
56 Dumblain Abbey, Scotland A 184 × 260 Turner / Thomas Lupton D08157 Turner, 1856
Teil 12 1. Januar 1816
57 Norham Castle on The Tweed P 192 × 274 Turner / Charles Turner D08158 Turner, 1856
58 Berry Pomeroy Castle EP 205 × 290 Turner / * Henry Dawe D08159 Henry Vaughan, 1900
59 Ville de Thun A 182 × 264 Turner / Thomas Hodgetts D08160 Turner, 1856
60 The Source of the Arveron in the Valley of Chamouni Savoy M 221 × 314 Turner / * Henry Dawe D08161 Henry Vaughan, 1900
61 Tenth Plague of Egypt H 188 × 257 Turner / William Say D08162 Turner, 1856
Teil 13 Januar 1819
62 Water Cress Gatherers P
63 Isleworth EP 212 × 290 Turner / Henry Dawe D08163 Henry Vaughan, 1900
64 Bonneville, Savoy M 190 × 286 Henry Dawe Henry Dawe D08164 Turner, 1856
65 Inverary Castle and Town, Scotland M 197 × 265 Turner / Charles Turner D08165 Turner, 1856
66 Æsacus and Hesperie H 180 × 257 Turner Turner D08166 Turner, 1856
Teil 14 1. Januar 1819
67 East Gate Winchelsea Sussex P 182 × 254 Turner / S.W. Reynolds D08167 Turner, 1856
68 Isis EP 209 × 302 Turner / William Say D08168 Henry Vaughan, 1900
69 Ben Arthur, Scotland M
70 Interior of a Church A
71 Christ and the Woman of Samaria H 204 × 263 Turner / Thomas Hodgetts D08169 Turner, 1856
von Turner unveröffentlichte Druckplatten
72 Apullia in Search of Appullus EP 181 × 264 Turner William Say Frank Short T05059
73 Glaucus and Scylla 1810–15 H 223 × 279 Turner William Say D08170 Henry Vaughan, 1900
74 Windsor Castle from Salt Hill ca. 1818 P 227 × 316 Turner Turner Frank Short T05060 Henry Vaughan, 1900
75 Dumbarton EP? 200 × 277 Turner Thomas Lupton Frank Short T05061 Henry Vaughan, 1900
76 Crowhurst ca. 1816 P 200 × 277 Turner Henry Dawe Frank Short Henry Vaughan, 1900
77 The Temple of Jupiter in the Island of Aegina ca. 1816 EP? 197 × 294 * Turner or Dawe Henry Dawe Frank Short T04873, T05062, T05063 Henry Vaughan, 1900
78 Devil’s Bridge, Mt St Gothard 1806-07 M 214 × 254 *Turner Henry Dawe Frank Short T05064
79 Ploughing, Eton 1818-20 P 208 x 288 176 × 260 Turner * Henry Dawe Erste, von Turner gestochene, verlorene Platte; zweite, von Thomas Lupton gestochene und gestochene Version, möglicherweise mit einigen Radierungen von Turner
80 Pan and Syrinx H * Henry Dawe Frank Short T05065
81 Stonehenge P? * Turner, womöglich Lupton Frank Short
82 The Felucca ca. 1824 Ma 197 × 267 * Henry Dawe Frank Short D08175 Turner, 1856
83 The Stork and Aqueduct EP? Turner * Henry Dawe Frank Short T05066
84 The Lost Sailor Ma? Turner Frank Short T05067
85 Moonlight at Sea ca. 1818 Ma? 209 × 276 * Turner Frank Short A01154 Henry Vaughan, 1900 Erste Platte: keine Radierung; der Stich wird Turner zugeschrieben, aber wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit Henry Dawe: Tate A01153 (fotografisches Faksimile); zweite Platte: Radierung und Schabkunst
86 Moonlight on the Medway ca. 1824 Ma? 197 × 267 * Henry Dawe Frank Short T05068 Turner, 1856
87 Kingston Bank 1810-15 P 198 × 268 Turner Frank Short Henry Vaughan, 1900
88 The Deluge ca. 1815 H 204 × 284 * Turner Frank Short Henry Vaughan, 1900
89 Flounder Fishing, Battersea (or Putney) H * Turner N02782 Kupferplatte in der Tate Gallery
90 Narcissus and Echo EP / H Turner Frank Short T05069
91 Sand Bank with Gipsies P? * Turner * Turner Frank Short
* Name = zugeschrieben
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Einzelnachweise

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  1. a b c d William George Rawlinson: Tuerner’s Liber Studiorum, a description and a catalogue. Macmillan, London 1878
  2. a b Werner Busch: Liber veritatis, liber studiorum, liber naturae und English landscape scenery. Titel, Frontispiz und Graphische Technik. In: Entree aus Schrift und Bild;, Berlin 2008, S. 90.
  3. Ausstellungsbegleittext zu Twelve subjects from the Liber sudiorum of J.M.W. Turner Musée d’art et d’histoire, Genf, 20. April 2024.
  4. a b Isabelle Enaud-Lechien: William Turner (1775–1851): une figure majeure de l'histoire de l'art britannique. Ausstellungskatalog zur Werkschau in der Tate Gallery of Modern Art, 27. September 2004.
  5. Sebastian C. Strenger: Ausstellungsbesprechungen. Reisen mit William Turner – Das Liber Studiorum. Portal Kunstgeschichte, 19. August 2008
  6. Matthew Imms: Liber Studiorum: Drawings and Related Works c.1806–24. Tate: J.M.W. Turner: Sketchbooks, Drawings and Watercolours, Januar 2010.
  7. Gur Zak: Petrarch’s Humanism and the Care of the Self, Cambridge University Press April 2010, Hebrew University of Jerusalem, ISBN 978-0-511-73033-7, S. 104.
  8. Bénézit.
  9. Turner’s Liber Studiorum. Bulletin of the Art Institute of Chicago (1907–1951), Band 5, Nr. 1 (Juli 1911), S. 6.