Lidia Chojecka

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Lidia Chojecka


Lidia Chojecka

Nation Polen Polen
Geburtstag 25. Januar 1977 (47 Jahre)
Geburtsort Siedlce, Polen
Größe 163 cm
Gewicht 51 kg
Karriere
Karriereende 2013
Medaillenspiegel
Hallenweltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften 3 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Polnische Meisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Hallenweltmeisterschaften
Bronze Paris 1997 1500 m
Bronze Maebashi 1999 1500 m
Bronze Moskau 2006 3000 m
Halleneuropameisterschaften
Silber Valencia 1998 1500 m
Silber Gent 2000 3000 m
Gold Madrid 2005 3000 m
Gold Birmingham 2007 1500 m
Gold Birmingham 2007 3000 m
Silber Paris 2011 3000 m
Polnische Meisterschaften
Gold Polnische Meisterschaften 2007 10 km
letzte Änderung: 31. August 2018

Lidia Chojecka-Leandro[1] (* 25. Januar 1977 in Siedlce) ist eine ehemalige polnische Mittel- und Langstreckenläuferin. Die dreifache Olympionikin (2000, 2004, 2008) war am erfolgreichsten auf der 1500- und der 3000-Meter-Distanz.

Mit 20 Jahren gewann sie bei den Hallenweltmeisterschaften 1997 in Paris Bronze über 1500 Meter. 1998 wurde sie über dieselbe Distanz bei den Halleneuropameisterschaften in Valencia Zweite hinter der Österreicherin Theresia Kiesl und Sechste bei den Europameisterschaften in Budapest.

Bei den Hallenweltmeisterschaften 1999 in Maebashi gewann sie Bronzemedaille über 1500 Meter und im Jahr darauf über 3000 Meter Silber bei den Halleneuropameisterschaften in Gent hinter der Rumänin Gabriela Szabo. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney erreichte sie das Finale und wurde Fünfte über 1500 Meter, genauso wie im Finale bei den Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton.

2004 wurde sie über 1500 Meter Achte bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest und Sechste bei den Olympischen Spielen in Athen. 2005 siegte sie über 3000 Meter bei den Halleneuropameisterschaften in Madrid.

Einer Bronzemedaille über 3000 Meter bei den Hallenweltmeisterschaften 2006 in Moskau folgte im Sommer ein fünfter Platz über 1500 Meter bei den Europameisterschaften in Göteborg. 2007 gelang ihr bei den Halleneuropameisterschaften in Birmingham ein Doppelsieg über 1500 und 3000 Meter, gefolgt von einem achten Platz über 1500 Meter bei den Weltmeisterschaften in Ōsaka. 2007 wurde sie auch Polnische Meisterin im 10.000-Meter-Lauf.

Über dieselbe Distanz schied sie 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking im Vorlauf aus und wurde 2009 jeweils Siebte bei den Halleneuropameisterschaften in Turin und bei den Weltmeisterschaften in Berlin. Über 3000 Meter gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften 2011 in Paris zunächst Bronze, bekam nach der Sperre von Olesja Syrewa jedoch die Silbermedaille zugesprochen.[2] Bei den Hallenweltmeisterschaften 2012 in Istanbul wurde sie Sechste.

Lidia Chojecka ist 1,63 m groß und brachte als Wettkampfgewicht 51 kg auf die Waage.

Im Juni 2013 erklärte sie ihre aktive Zeit für beendet.[3]

  • 800 m: 1:59,97 min, 13. Juni 1999, Nürnberg
  • 1000 m: 2:40,49 min, 5. Juli 1998, Lublin
    • Halle: 2:36,97 min, 23. Februar 2003, Liévin
  • 1500 m: 3:59,22 min, 28. Juli 2000, Oslo
    • Halle: 4:03,58 min, 21. Februar 2003, Birmingham
  • 1 Meile: 4:25,18 min, 25. August 1998, Lausanne
    • Halle: 4:24,44 min, 6. Februar 2000, Stuttgart
  • 2000 m: 5:38,44 min, 4. September 2009, Brüssel
  • 3000 m: 8:31,69 min, 30. August 2002, Brüssel
    • Halle: 8:38,21 min, 3. Februar 2007, Stuttgart
  • 5000 m: 15:04,88 min, 6. September 2002, Berlin
  • 10.000 m: 32:55,10 min, 5. Mai 2007, Warschau
  • Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2006. The international Track and Field Annual. SportsBooks, Cheltenham 2006, ISBN 1-899807-34-9.
Commons: Lidia Chojecka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Spotkanie z Lidią Chojecką - Leandro w Łukowie. In: Regionalny Portal Informacyjny PODLASIE24.PL. 23. Mai 2016, abgerufen am 26. März 2019 (polnisch).
  2. Christian Fuchs: Olesya Syreva verliert Hallen-EM-Silber, www.leichtathletik.de 4. Februar 2013
  3. Lidia Chojecka trenerką (Memento vom 4. September 2018 im Internet Archive) (5. Juni 2013)