Lilja Rupprecht

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Lilja Rupprecht (* 1984 in Hamburg)[1] ist eine deutsche Theaterregisseurin. Rupprecht inszeniert an den großen Theaterhäusern in Deutschland, unter anderem am Deutschen Theater Berlin, am Thalia Theater und am Schauspiel Frankfurt.

Zwischen 2005 und 2009 arbeitete sie als Regieassistentin am Thalia Theater in Hamburg, an dem sie Harold and Maude von Colin Higgins auf die Bühne brachte.[2][1] Ab 2009 studierte Rupprecht an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Theaterregie.[3]

2012 wurde ihre Inszenierung Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe am Thalia Theater Hamburg zum Körber Studio Junge Regie eingeladen.[4][5] Ihre Kölner Inszenierung von Botho StraußGroß und Klein sorgte für überregionales Interesse.[6]

Rupprecht arbeitet immer wieder mit Menschen mit Behinderung zusammen. So inszenierte sie 2018 Die Frau vom Meer[7] nach Henrik Ibsen, Antigone[8] von Sophokles und Die Ratten[9] von Gerhart Hauptmann am RambaZamba Theater.

Sie verbindet, unter anderem, eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Autor Thomas Melle. 2019 übernahm Rupprecht die Regie von der Uraufführung ÜBERWÄLTIGUNG von Thomas Melle bei den Nibelungenfestspielen in Worms.[10] Im gleichen Jahr brachte Rupprecht Mells Stück Ode am Deutschen Theater Berlin auf die Bühne.[11] 2022 führte sie bei Melles Adaption von Hermann Hesses Der Steppenwolf Regie.[12]

Seit der Intendanz von Sonja Anders, welche 2019 an das Schauspiel Hannover kam, inszeniert Rupprecht dort unter anderem Werther[13] von Johann Wolfgang von Goethe. 2021 folgte Woyzeck[14] von Georg Büchner und Anatomy of a Suicide[15] von Alice Birch.

Einzelnachweise

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  1. a b Lilja Rupprecht. Abgerufen am 10. Mai 2022.
  2. Harold und Maude. Abgerufen am 10. Mai 2022.
  3. Lilja Rupprecht (Regie). Abgerufen am 11. Mai 2022.
  4. Festival und Wettbewerb vom 30. März bis 4. April 2012 im Thalia in der Gaußstraße. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).
  5. Doku: Lilja Rupprechts Clavigo beim Körber Studio Junge Regie 2012. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).
  6. Groß und klein – Lilja Rupprecht inszeniert Botho Strauß' BRD-Reise am Schauspiel Köln als stilistisches Ablenkungsmanöver. Abgerufen am 12. November 2021.
  7. Georg Kasch: Die Frauen vom Meer – Lilja Rupprecht inszeniert atmosphärisch intensiv die Uraufführung von Olga Bachs Ibsen-Weiterdichtung am Berliner Theater RambaZamba. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).
  8. "Antigone" von Sophokles - Koproduktion RambaZamba Theater mit dem Deutschen Theater in Berlin. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).
  9. Stephanie Drees: Die Ratten – Theater RambaZamba – Gemeinsam mit Regisseurin Lilja Rupprecht eignet sich das inklusive Ensemble voll Chuzpe und Spiellust Gerhart Hauptmanns Tragikomödie an. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).
  10. Wolfgang Höbel: Worms: Uraufführung von "Überwältigung" mit Klaus Maria Brandauer. In: Der Spiegel. 13. Juli 2019, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 11. Mai 2022]).
  11. deutschlandfunkkultur.de: Thomas Melles "Ode" in Berlin - Das Ende des Theaters, wie wir es kennen. Abgerufen am 11. Mai 2022.
  12. Christine Wahl: Das Tier in mir. In: Der Tagesspiegel Online. 8. Mai 2022, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 11. Mai 2022]).
  13. Simon Strauss: Werther in Hannover: Und finde keine Welt. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 11. Mai 2022]).
  14. Shirin Sojitrawalla: Woyzeck – Staatsschauspiel Hannover – Lilja Rupprechts dunkel-funkelnde Inszenierung hält das Echolot in die Abgründe von Georg Büchners Stück. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).
  15. Jens Fischer: Anatomy of a Suicide – Staatstheater Hannover – Lilja Rupprecht gibt Alice Birchs Stück über depressive Vererbung düsteren Paillettenglanz. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).