Lilly (2024)

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Film
Titel Lilly
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 99 Minuten
Stab
Regie Rachel Feldman
Drehbuch Rachel Feldman, Adam Prince
Produktion Kelly E. Ashton, Rachel Feldman, Kerianne Flynn, J. Todd Harris, Julie Kaufman, Simone Pero, Jyoti Sarda, Christine Schwarzman, Allyn Stewart
Musik Ariel Marx
Kamera Noah Greenberg
Schnitt Nancy Richardson, Joan Sobel
Besetzung
  • Patricia Clarkson: Lilly Ledbetter
  • Deirdre Lovejoy: Jocelyn Samuels
  • Josh McDermitt: Dan McGinty
  • John Benjamin Hickey: Charles Ledbetter
  • Thomas Sadoski: Jon Goldfarb
  • Judd Lormand: Trevor Dawkins
  • Ned Vaughn: Mike Quinn
  • Joshua Mikel: Luke Urskee
  • Bethany Anne Lind: Vickie Ledbetter
  • Rhoda Griffis: Marcia Greenberger
  • Jordan Cox: Tristan Everly
  • Nancy De Mayo: Rosa DeLauro
  • Angela Sant'Albano: Caroline
  • Gilbert Glenn Brown: Richter Clemon

Lilly ist ein Filmdrama von Rachel Feldman. Es handelt sich um eine Filmbiografie über die Equal-Pay-Aktivistin Lilly Ledbetter, gespielt von der Oscar-nominierten Schauspielerin Patricia Clarkson. Der Film soll im Oktober 2024 beim Hamptons International Film Festival seine Premiere feiern.

Als die Fabrikleiterin Lilly Ledbetter herausfindet, dass ihr Unternehmen in Alabama ihr seit 20 Jahren nur die Hälfte dessen zahlt, was ihre männlichen Kollegen bekommen, beginnt für sie ein historischer Kampf für Gerechtigkeit.[1]

Lilly Ledbetter

Lilly Ledbetter wurde als Lilly McDaniel in Jacksonville in Alabama geboren und machte 1956 ihren Abschluss an der Jacksonville High School. Ihr Vater J.C. McDaniel war Mechaniker im Anniston Army Depot. Nach ihrem Highschool-Abschluss heiratete Lilly McDaniel Charles Ledbetter und bekam zwei Kinder, Vicky und Phillip. Im Jahr 1979 wurde Lilly Ledbetter in einem Werk von Goodyear Tire and Rubber in Gadsden eingestellt. Neunzehn Jahre später erhielt sie eine anonyme Nachricht, in der sie darüber informiert wurde, dass sie erheblich weniger verdiente als viele männliche Mitarbeiter mit vergleichbarer oder geringerer Erfahrung und Dienstalter.[2]

Sie blieb bis zu zum Tod ihres Ehemannes im Dezember 2008 verheiratet. Ledbetter arbeitete von Mai 1974 bis Dezember 1975 als stellvertretende Direktorin an der Jacksonville State University in Jacksonville.[2]

Filmstab, Besetzung und Dreharbeiten

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Regie führte Rachel Feldman, die gemeinsam mit Adam Prince auch das Drehbuch schrieb. In der Vergangenheit war sie überwiegend für Fernsehserien tätig. Lilly ist nach den Fernsehfilmen Post Modern Romance und Trügerisches Glück ihre dritte eigenständige Regiearbeit bei einem Spielfilm.

Die für die Rolle der krebskranken Mutter in der Tragikomödie Pieces of April – Ein Tag mit April Burns für einen Oscar nominierte Patricia Clarkson spielt in der Titelroll „Lilly“ Ledbetter. John Benjamin Hickey spielt ihren Ehemann Charles Ledbetter und Bethany Anne Lind ihre Tochter Vickie. Deirdre Lovejoy spielt Jocelyn Samuels, die im Januar 2021 von US-Präsident Joe Biden zur stellvertretenden Vorsitzenden der Equal Employment Opportunity Commission ernannt wurde. Rhoda Griffis ist in der Rolle der Frauenrechtsanwältin Marcia Greenberger zu sehen. Nancy De Mayo spielt Rosa DeLauro, eine Politikerin der Demokratischen Partei, die seit 1991 den Bundesstaat Connecticut im US-Repräsentantenhaus vertritt.

Kameramann Noah Greenberg war zuvor für Filme wie Lizzie Borden – Mord aus Verzweiflung und Küss mich, Mistkerl! tätig.

Filmmusik und Veröffentlichung

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Die Filmmusik komponierte die Emmy-nominierte Multiinstrumentalistin Ariel Marx, die zuletzt für Shiva Baby, Sanctuary, Somewhere Quiet und Birth/rebirth tätig war.

Die Weltpremiere des Films ist am 10. Oktober 2024 beim Hamptons International Film Festival geplant.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Samantha Bergeson: Hamptons International Film Festival 2024 Announces New York Premieres of 'Conclave', 'Bird', and 'The End'. In: indiewire.com, 12. September 2024.
  2. a b Lilly Ledbetter facts for kids. In: kiddle.co. Abgerufen am 19. September 2024.