Liste der Baudenkmäler in Oberostendorf
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Oberostendorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberostendorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kardinalstraße 31 (Standort) |
Bauernhaus | Mittertennbau mit Flachdach und Wiederkehr (19. Jahrhundert), über Tenne bezeichnet 1785. – saniert 2006 | D-7-77-155-4 | |
Kirchstraße 1 (Standort) |
Gasthof Adler | langgestreckter, stattlicher Satteldachbau, im Kern 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert wesentlich überformt, der ehem. Wirtschaftsteil durch Neubau ersetzt. | D-7-77-155-5 | |
Kirchstraße 2 (Standort) |
Ehem. Benefiziatenhaus | Flachdachhaus mit Kniestock auf Korbbogentor Ende 18. Jahrhundert - am 27.02.2022 durch Brand beschädigt | D-7-77-155-6 | |
Kirchstraße 3 (Standort) |
Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt | Baukern um 1497, Turmerhöhung 1681 von Kaspar Feichtmayr, Barockisierung 1685, Umgestaltung 1747 von Franz Kleinhans; mit Ausstattung. | D-7-77-155-1 | weitere Bilder |
Mühlweg 3 (Standort) |
Mühle | Wohnhaus, um 1850, erneuert, 2 Biedermeiertüren mit Messingbeschlägen, um 1850. | D-7-77-155-7 | |
Schulweg 2 (Standort) |
Bauernhaus | Flachdachhaus mit Kniestock, noch 18. Jahrhundert | D-7-77-155-8 |
Gutenberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Hörmannstraße (Standort) |
Friedhofskapelle | ursprünglich 1579, Obergeschoss wohl 1711; mit Ausstattung. | D-7-77-155-10 | |
Hörmannstraße 3 (Standort) |
Pfarrhaus | Satteldachbau mit Wirtschaftsteil, 1793/94. | D-7-77-155-11 | |
Hörmannstraße 4 (Standort) |
Pfarrkirche St. Margareth | Turmunterbau und Langhauskern spätgotisch, Chor und Sakristei, Turmerhöhung und Langhausausbau 1790/91; Hörmann-Kapelle, 1556 angebaut; mit Ausstattung. | D-7-77-155-9 | weitere Bilder |
Hörmannstraße 18 (Standort) |
Bauernhaus | Mitterstallbau mit aufgesteiltem Flachdach und Kniestock, gut erneuert, 2. Viertel 19. Jahrhundert; Stadel, Ständerbau; über der Tenne bez. 1771. | D-7-77-155-12 | |
Hörmannstraße 24 (Standort) |
Stadel | Zugehöriger Stadel, z. T. verschalter Ständerbau, Ende 18. und 19. Jahrhundert | D-7-77-155-13 | |
Hörmannstraße 25 (Standort) |
Bauernhaus | Wohnteil mit Flachdach auf Kniestock, Mitte 19. Jahrhundert | D-7-77-155-14 | |
Hörmannstraße 28 (Standort) |
Bauernhaus | eingebaut Reste des ehem. Schlosses (1730), wie Westwand und Keller. | D-7-77-155-15 | |
Mühlenweg 3 (Standort) |
Mühle | Satteldachbau, 1761; mit Ausstattung. | D-7-77-155-16 | |
Schulstraße 2 (Standort) |
Ehem. Richterhaus | mit Walmdach, 2. Hälfte 18. Jahrhundert | D-7-77-155-17 | |
Waldweg (Standort) |
Steinkreuz | errichtet nach 1633; | D-7-77-155-19 | |
300 m südwestlich an der Straße nach Untergermaringen (Standort) |
Katholische Kapelle Hl. Dreifaltigkeit | erbaut 1704, Vorhalle 1791; mit Ausstattung; | D-7-77-155-18 | weitere Bilder |
Lengenfeld
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Hofbergstraße (bei Nr. 2) (früher Haus Nr. 35) (Standort) |
Bauernhaus | Mitterstallbau mit Satteldach und Bundwerk-Kniestock, 2. Viertel 19. Jahrhundert | D-7-77-155-22 | |
am südlichen Ortsausgang ( ) |
Steinkreuz | spätmittelalterlich | D-7-77-155-23 | |
St.-Nikolaus-Straße 8 (Standort) |
Pfarrkirche St. Nikolaus | Turmunterbau und Kern des Langhauses spätmittelalterlich, 1707 Chorneubau und Turmoberteil von Joseph Miller; mit Ausstattung. | D-7-77-155-20 | weitere Bilder |
Unterostendorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Dorfstraße 18 (Standort) |
Filialkirche St. Stephan | Turmunterbau und Baukern spätgotisch, Umgestaltung 1752/53 von Franz Kleinhans; mit Ausstattung. | D-7-77-155-24 | |
Dorfstraße 18 (Standort) |
Steinkreuz | spätmittelalterlich; | D-7-77-155-27 | |
Dorfstraße 19 (Standort) |
Stadel | Zugehöriger stattlicher Stadel, Ständerbau mit Satteldach und ausführlicher Bauinschrift 1824. | D-7-77-155-25 | |
Wiesenstraße 18 (Standort) |
Bauernhaus | Flachdach auf Bundwerkkniestock, mit späterem Wiederkehr, 1. Drittel 19. Jahrhundert | D-7-77-155-26 |
Ehemalige Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Lengenfeld Kirchweihtaler Straße 2 (Standort) |
Ständerbau-Stadel | Zugehöriger Ständerbau-Stadel mit doppelten Kopfbändern, um 1800. | D-7-77-155-21 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 371–372.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Oberostendorf (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.